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Jahrgangsübergreifendes Lernen (4/6)

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De Dorigo Isabel

Mittwoch, 28. August 2019

 

Die Kategorisierung der Kinder in Altersstufen setzt voraus, dass sich alle Menschen im gleichen Tempo und auf dieselbe Art und Weise entwickeln. Jegliche wissenschaftliche Studie wiederlegt jedoch diese überholte These.

Laut Petersen ist die „Jahresklasse“ als unangemessen und überholt zu verstehen und muss von „stufen- und jahrgangsübergreifenden Gruppe“ ersetzt werden. Dies bedeutet, dass leistungsstarke und leistungsschwache Schüler, unabhängig von Alter und Fähigkeiten, den persönlichen Rhythmus folgend, in einer Gemeinschaft lernen. Laut Petersen soll die soziale Mischung der Schülerschaft ein treues Bild der sozialen Schichtung der Gesellschaft wiedergeben, damit sich die Kinder bestmöglich auf ihre Aufgaben als Erwachsene vorbereiten können (Petersen, 2015).

Kein Kind gleicht dem anderen und jedes hat seine ganz individuelle Art sich zu entwickeln. Was der eine in kürzester Zeit erlernt, kann der andere erst nach einer intensiven Übungsphase wiedergeben. Zudem hat auch jeder ganz individuelle Persönlichkeitszüge und Interessen, die den Lernprozess beschleunigen oder verlangsamen. In einer reformpädagogischen Schule wird deshalb auf das individuelle Lernen sehr großen Wert gelegt. Jedes Kind geht seinen eigenen Lernweg in seinem Tempo und Rhythmus.

 

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