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GS Ridnaun (31-32/32)

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„Sozialstunde“ zum Thema Freundschaft

 

Delueg Daniela

Mittwoch, 16. Dezember 2015

Kategorie:

Soziales Lernen
 

 

 

 

Mit einem Freund an der Seite

ist kein Weg zu lang.


Aus China

 

Jeden Montag findet an unserer Schule mit der vierten und fünften Klasse eine „Sozialstunde statt“, in der wichtige Themen aus dem Alltag behandelt werden. Die Kinder arbeiten dabei jahrgangsübergreifend und setzen sich mit verschiedenen Fragestellungen auseinander. Unser erstes Thema war „Freundschaft“. Als Einstieg bekamen die Kinder jeweils in 4er Gruppen Kärtchen mit den Wortteilen von Freundschaft. Ihre Aufgabe war es, die Kärtchen so zusammen zu stellen, dass das Wort Freundschaft heraus kommt. So erkannten sie das Thema, mit dem wir uns eine Zeit lang beschäftigten. In den weiteren Stunden haben die Kinder verschiedene Arbeitsaufträge erfüllt. Uns Lehrpersonen war es wichtig, dass die Möglichkeit bestand, einzeln oder in Gruppen und immer mit verschiedenen Partnern zu arbeiten.

Folgende Arbeiten wurden angefertigt: mind map zum Wort Freundschaft, Akrostichone mit dem Namen des besten Freundes, der besten Freundin, wo zu jedem Buchstaben passende Adjektive gesucht wurden, eine Gemeinschaftscollage, auf der sich jedes Kind durch Zeichnungen vorgestellt hat (Hobbies, Lieblingstier,…) sowie Gedichte und Elfchen.

Sozialstunde Freundschaft

Besonders bewährt hat sich die Umsetzung der „warmen Dusche“. Dabei sollte jedes Kind jedem seiner Mitschüler sagen, was er an ihm mag, was er an ihm toll findet, an ihm schätzt, was er gut kann. Die Rückmeldungen der Kinder haben gezeigt, dass es für jedes Kind angenehm war, etwas Positives zu hören. Wir Lehrpersonen haben festgestellt, dass es jedoch nicht für alle einfach war, die guten Seiten anderer Kinder  zu finden und einmal die Fehler zu übersehen.

Als Abschluss hat noch eine Gesprächsrunde stattgefunden, in der sich die Kinder mit der Fragestellungen „Welche Bedeutung hat Freundschaft? Was ist mir bei einem Freund wichtig? Was kann ich zu einer gut funktionierenden Freundschaft beitragen?“ auseinander gesetzt haben.

 
 
 

Stärkung eines höflichen Miteinanders

 

Delueg Daniela

Mittwoch, 16. Dezember 2015

Kategorie:

Monatsmotto
 

 Eine gut funktionierende Gemeinschaft und deren Bedeutung sollten  uns allen klar sein und ein Ziel einer jeden Schule sein. Auch in der Jenaplan- Pädagogik ist die Gemeinschaft ein wichtiger Aspekt. Für Peter Peterson vollzieht sich Erziehung durch die Gemeinschaft.

Feste, Feiern, gemeinsame Ausflüge usw. stärken das Gemeinschaftsgefühl. Sie gehören auch an unserer Schule dazu. In diesem Jahr legen wir besonderen Wert darauf, dass ein höfliches Miteinander stattfindet. Dazu gehört für uns das Grüßen, das Bitten und Danken, das Einsehen und Zugeben von Fehlern, ein höflicher Umgangston bei Streitschlichtungen und das Wertschätzen.

Diese Aspekte üben wir anhand von Monatsmottos ein, denn wir haben festgestellt, dass z.B. das Grüßen gelernt sein will.

Zu Beginn eines jedes Themas trifft sich jede Klasse in einem Sitzkreis. Das Thema wird vorgestellt und die Kinder machen sich zunächst eigene Gedanken zum Thema und tauschen dann ihre Erfahrungen aus. Mit allen Kindern der Schule findet dann noch eine kleine Diskussionsrunde statt, wobei Antworten auf die Fragen „Wieso sollte ich das tun? Warum sollte ich das tun? Hätte es positive Auswirkungen auf das Zusammenleben?“ gefunden werden sollen.Bitte und danke

Danach arbeitet jede Klasse am jeweiligen Monatsmotto. Dazu werden verschiedene Arbeiten, wie Gedichte, Akrostichone, Elfchen, Bilder, Rollenspiele von den Kindern produziert, kurz allen Schülern vorgestellt und es wird ein Gemeinschaftsplakat zu jedem Monatsmotto angefertigt und im Gang für alle jeden sichtbar aufgehängt.

 

Die Aufgabe der Kinder besteht darin, dass sie besonders auf das Monatsmotto achten, ihr Verhalten selbst beobachten und vielleicht merken, dass sich ihr Verhalten diesbezüglich verändert hat. Die Kinder sollen entdecken, dass diese Themen in verschiedenen Lebenssituationen auftreten und deren Umsetzung zu einem höflichen, respektvollen Miteinander beiträgt.

So kann ein BITTE und DANKE viel bewirken und das nicht nur zu Hause, sondern auch in der Schule, in der Freizeit, im Geschäft usw. Am Ende eines jedes Monats erfolgt durch verschiedene Reflexionsarten (z.B. Zielscheibe) ein Feedback, wobei sich die Kinder selbsteinschätzen, wie es ihnen gelungen ist, das Monatsmotto umzusetzen.

 
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