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Materialprinzipien (1-1/1)

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Freiarbeitsmaterialien: Materialprinzipien

 

gabi

gabi

Donnerstag, 6. März 2008

Zuletzt geändert:
Dienstag, 25. März 2008

Kategorie:

Lernumgebung
 
  • Begrenzung: mengenmäßige Begrenzung, dadurch ist einmal die Überschaubarkeit des Materials gewährleistet + soziale Komponente (S. müssen sich miteinander besprechen, auch mal zurückstehen und warten) und lernen sich zu organisieren
  • Isolation der Eigenschaft: Die Aufmerksamkeit wird auf eine Sache gelenkt, alles andere wird abgeschirmt. In einer Kartei geht es nur um einen Inhalt, der übersichtlich aufbereitet wird (Ordnung und Zielsetzung ist erkennbar). Die einzelnen Karten sind übersichtlich gehalten und bestehen nur aus dem Wesentlichen um nicht abzulenken.
  • Autonomer Charakter: Der S. soll selbst arbeiten können und durch das Material zur Selbsttätigkeit geführt werden. (Material übernimmt sozusagen die Rolle der LP). Deshalb: Übersichtlichkeit und Aufträge sind knapp und verständlich formuliert.
  • Ästhetik: Anziehungskraft der Materialien soll einen Aufforderungscharakter haben.
    Sorgfältige Verarbeitung, oft aufwändige Bearbeitung; nicht zu verwechseln mit unüberschaubaren, weil zu überladenen Karten – was oft zwar billiger wäre, weil Folien, … gespart!)
  • Aktivitätsmoment: Hängt eng mit dem Aufforderungscharakter zusammen. Die Schüler sollen angeregt werden, sich mit dem Material zu beschäftigen, wodurch Interesse geweckt, aber auch längere Zeit aufrechterhalten werden soll. Der Schüler muss mit dem Material handeln können und auch Möglichkeit der Wiederholung haben.
  • Fehlerkontrolle: Selbstkontrolle muss gegeben sein. Das führt zur Unabhängigkeit. Zudem ist nicht immer jemand da, der erfährt, dass man Fehler macht; d.h. wenn das K. sich selbst kontrolliert, wird der Fehler vielleicht nicht so negativ gesehen, wie bei Fremdkontrolle. Selbstkontrolle bewirkt ein Lernen um neue Einsichten zu erhalten und nicht um ein positives Feedback zu erhalten.
  • Zunehmende Abstraktion: Von handelndem konkreten Umgang zu zunehmend abstrakterem Handeln. Bsp. Personenbeschreibung: ausgehend von Handlung und Beobachtung (Experimente), Zuordnen von Eigenschaften (Merkmalkärtchen legen) kommen die Schüler zu selbstständigem Beschreiben einer Person.
  • Wissenschaftlicher Charakter: Wie jedes wissenschaftliche M. hat MM reduzierenden Charakter (exemplarisches Lernen: vom Beispiel auf das Ganze). Zudem legen wir Wert darauf evl. Quellen offen zu legen, S. selbst werden angeregt selbst gewisse Regeln einzuhalten. (z.B. Zitieren)
  • Funktionell in der Gestaltung: Vom Äußeren soll das Material einen Einblick in den didaktischen Gehalt geben, es soll sichtbar sein, welche Handlungen erwartet werden. Gestalt trägt zur Begriffsformung und Strukturierung, zur Ordnung im Geist bei.
  • Künstlerisch und solide: Das Material soll durch sein Äußeres ansprechen und langlebig sein.
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