Die Geschichte beginnt im Jahre 1407 in einem unbekannten Landstrich namens Raühnval, in den Ostalpen. Dieses Tal wird vom Fürstentum Saxia regiert. Eines Morgens wird deren Herrschaftsgebiet auf grausame Weise vom Fürsten Ojesternig überfallen. Die gesamte Fürstenfamilie fällt dem Anschlag zum Opfer, mit Ausnahme von Marcus, ein kleiner, aufgeweckter Junge. Er wird von einem Mädchen namens Eloisa gerettet und auf spektakuläre Weise in die Familie aufgenommen. Von diesem Tag an musste er sich eine neue Identität aneignen und kämpft von nun an als Mikael ums Überleben, für sein ehemaliges Herrschaftsgebiet mitsamt der Bewohner und die große Liebe.

Das Besondere an den Büchern von Luca Di Fulvio ist, dass man direkt mitten ins Geschehen geworfen wird und bis zur letzten Seite schlicht und einfach im Buch gefangen bleibt. So erging es mir auch mit diesem Buch. Der Autor schafft es durch bildgewaltige Beschreibungen die Szenen beinahe real erscheinen zu lassen. Man leidet, bangt und hofft mit den Charaktern mit, Gänsehaut schleicht sich auf die Haut und hin und wieder kullert eine kleine Träne über die glühenden Wangen.

Somit kann ich dieses Buch alljenen wärmstens empfehlen, welche sich für historische Romane begeistern lassen, welche Bücher nicht nur lesen sondern auch fühlen und allen Personen, welche noch auf der Suche nach einem herrvoragenden Buch sind und auch vor dickeren Büchern nicht scheuen.