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Die vier Versprechen

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Die vier Versprechen
Die vier Versprechen
Don Miguel Ruiz


Verlag: Allegria
2012

 
Ein Weg zur Freiheit und Würde
Autor: Don Miguel Ruiz
Kategorie: Nachdenkliches

Im Buch geht es um vier Versprechen, die sich der Leser selbst machen muss.
Diese Versprechen sollen den Leser von einem Leben voller Sorgen, Misstrauen und Angst befreien. Lebt der Leser diese vier Versprechen, ist ihm ein Leben voller Freiheit, Liebe und Freude versprochen

 
Empfehlung:

Dieses Buch schlägt eine neue Perspektive vor, sich mit dem eigenen Leben auseinanderzusetzen. Auch wenn man es nicht schafft, diese Verpsrechen-welche auf dem ersten Blick einfach erscheinen- völlig zu übernehmen und umzusetzen, so wird man mindestens mit neuen Ideen konfrontiert, die zum Nachdenken anregen. 

Leseprobe

Wenn wir gegen die Regeln verstießen, wurden wir bestraft; verhielten wir uns den Regeln entsprechend, bekamen wir eine Belohnung. Wir wurden jeden Tag viele Male bestraft, und wir wurden auch jeden Tag viele Male belohnt. Es dauerte nicht lange, und wir hattenAngst vor Strafe und auch davor, keine Belohnung zubekommen. Die Belohnung ist die Aufmerksamkeit, die uns von unseren Eltern oder von anderen Menschen, wie zum Beispiel unseren Geschwistern, Lehrern undFreunden, zuteil wurde. Bald entwickelten wir dann einBedürfnis, die Aufmerksamkeit anderer Menschen auf uns zu ziehen, um die Belohnung zu erhalten.Die Belohnung gibt uns ein gutes Gefühl, und wir fahren fort, Dinge zu tun, die andere von uns erwarten, damit wir dafür belohnt werden. Mit der Angst vor Strafe und der Angst, keine Belohnung zu bekommen, fangen wir an, so zu tun, als seien wir jemand, der wir inWirklichkeit nicht sind, nur um anderen zu gefallen, nur um für jemand anderen gut genug zu sein. Wir versuchen, Mama und Papa zu gefallen; wir versuchen, denLehrern in der Schule zu gefallen; wir versuchen, derKirche zu gefallen; und auf diese Weise fangen wir an, unecht zu werden, eine Rolle zu spielen. Wir tun so, als seien wir jemand, der wir nicht sind, weil wir Angst da-vor haben, zurückgewiesen zu werden. Die Angst vorZurückweisung wird zur Angst davor, nicht gut genug zu sein. Und schließlich werden wir jemand, der wir nicht sind. Wir werden zu einer Kopie von Mamas Erwartungen, Papas Glaubenssätzen, den Glaubenssätzen der Gesellschaft und denen der Religion.Alle unsere persönlichen Neigungen gehen im Prozess der Domestizierung verloren. Und wenn wir älter werden, und unser Geist zu verstehen beginnt, lernen wir das Wort Nein. Die Erwachsenen sagen: »Tu dies nicht und tu das nicht.« Wir rebellieren und sagen:»Nein!« Wir lehnen uns auf, weil wir unsere Freiheit verteidigen. Wir wollen wir selbst sein, doch sind wir sehr klein, und die Erwachsenen sind groß und stark. Nacheiner bestimmten Zeit kriegen wir es mit der Angst zutun, dass wir jedes Mal, wenn wir etwas falsch machen, dafür bestraft werden.Die Domestizierung ist so allumfassend, dass wir an einem bestimmten Punkt in unserem Leben niemanden mehr brauchen, um uns zu domestizieren.Wir brauchen dazu weder Mama noch Papa, noch die Schule oder dieKirche. Wir sind mittlerweile so gut trainiert, dass wir unser eigener Dompteur werden.Wir sind ein selbst-domestiziertes Tier.Von nun an können wir uns selbst imSinne des Glaubenssystems domestizieren, das uns eingetrichtert wurde und das gleiche System von Strafe undBelohnung anwenden. Wir strafen uns selbst, wenn wir uns nicht entsprechend den Regeln unseres Glaubenssystems verhalten; wir belohnen uns selbst, wenn wir der»brave Junge« oder das »liebe Mädchen« sind.

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Vorschlag von:
Salla Ketrin

Salla Ketrin
Studentin aus Brixen

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