Der Roman folgt Paul Bäumer und seiner Kameradschaft im Ersten Weltkrieg. Von anfänglichem Enthusiasmus getrieben, konfrontieren sie rasch die Brutalität des Krieges. Der Alltag an der Front ist geprägt von Gefahr, Hunger und der ständigen Nähe zum Tod. Die Geschichte betont die Differenz zwischen propagierten Kriegsidealen und den tatsächlichen Erfahrungen der Soldaten. Remarque beleuchtet nicht nur die physischen Grausamkeiten, sondern auch die psychologischen Auswirkungen des Krieges auf die Männer. Der Roman endet mit einer Überlegung über Identitätsverlust und den hohen Preis des Krieges.
Empfehlung:
Ich würde 'Im Westen nichts Neues' empfehlen, weil es eindrücklich über die harten Realitäten des Ersten Weltkriegs erzählt. Das Buch zeigt, wie der Krieg das Leben der Soldaten verändert und bringt die Botschaft gegen Krieg und Gewalt stark rüber. Wenn du Geschichten über das menschliche Erleben in schwierigen Zeiten magst, könnte dir dieses Buch gefallen.
"Wie geht’s denn, Franz?" fragt Kropp. Kemmerich läßt den Kopf sinken. »es geht ja – ich habe bloß so verfluchte schmerzen im Fuß.«Wir sehen auf seine Decke. sein Bein liegt unter einem Drahtkorb, das Deckbett wölbt sich dick darüber. Ich trete müller gegen das schienbein, denn er brächte es fertig, Kemmerich zu sagen, was uns die sanitäter drau-ßen schon erzählt haben: daß Kemmerich keinen Fuß mehr hat. Das Bein ist amputiert. (Seite 23)