blikk info infothek forum galerie sitemap

Buch des Monats

anfang zurueck weiter ende nach oben

Das war der Hirbel
Das war der Hirbel
Peter Härtling

Verlag: Beltz
Weinheim 9. Auflage 2004
ISBN 3-407-78218-7
4,90 Euro

Seitenzahl: 72
Schriftgröße: normal

Kategorie:
Besondere Schicksale

 

zur bücherliste

August 2005

Das war der Hirbel

Wie der Hirbel ins Heim kam, warum er anders ist als andere und ob ihm zu helfen ist
Peter Härtling

Hirbel ist anders als andere, denn bei seiner Geburt ist etwas falsch gemacht worden. Er ist krank, hat oft Kopfschmerzen und auch Bauchweh von den Tabletten, die er dauernd nehmen muss. Manchmal schreit er dann und tut Dinge, worüber die anderen lachen. Hirbels Mutter hat ihn weggegeben, seither wandert er zwischen Pflegeeltern und Heimen hin und her. Trotzdem ist Hirbel kein trauriges Kind. Mit den Psychologinnen spielt er ihre Spiele, die Tests, die er alle schon kennt. Er hat eine wunderbare Singstimme, und das Singen bereitet ihm Freude, solange er sich dabei nach seinen eigenen Regeln richten darf. Und Hirbel kann Haken schlagen wie ein Hase, wenn man ihn einfangen will. Als er einmal wegläuft aus dem Heim, schläft er zwischen Schafen, aber er denkt, dass es lauter Löwen sind, die ihn nachts wärmen. Immer wieder läuft Hirbel fort, weil ihn niemand richtig versteht und weil er in ein anderes Land möchte. Dorthin, wo die Sonne gemacht wird auf den Bäumen.




Josef Duregger

Josef Duregger (54) ist von Beruf Inspektor und wohnt in Gais.
  Buchvorschlag von

Josef Duregger


Vorstellung des Buches

 

Gefällt Ihnen das Buch?

Das Buch gefällt mir sehr gut, ich habe es entdeckt, als ich noch selbst Lehrer war, also in den 70er-Jahren. In dieser Zeit war fragte man sich auch noch, ob man Kinder mit Schwierigkeiten in die normalen Klassen integrieren soll oder ob man eigene Schulen errichten sollte. Ich habe mich dafür eingesetzt, dass sie in die Regelklasse aufgenommen werden.

 

War dieses Buch für Sie interessant?

Sehr interessant, auch Schülern hat es sehr gefallen. Es ist sehr witzig, auch wenn es im Allgemeinen nachdenklich stimmt.

 

Gibt es eine Textstelle, die Ihnen besonders gut gefallen hat?

Am besten hat mir die Stelle gefallen, als Hirbel seine Psychologinnen an der Nase herumgeführt hat

 

Würden Sie das Buch weiterempfehlen?

Immer wieder, man hat es früher als Klassensatz gelesen. Die Thematik ist auch heute noch aktuell.

 

Worum geht es in diesem Buch?

Um die Geschichte eines Jungen, der bei der Geburt mit Hilfe einer Zange auf die Welt gebracht wurde. Der Kopf wurde dabei verletzt und das Buch berichtet über die Probleme dieses Jungen.

 

Sehen Sie in diesem Buch einen Sinn für ihr Leben?

Ja, ich erinnere mich an meine Grundschulzeit. Auch wir hatten ein solches Kind in der Klasse, das wir hänselten. Ich habe heute noch ein schlechtes Gewissen über die Späße, die wir getrieben haben.

 

Was hat Sie gereizt, dieses Buch zu lesen?

Die Thematik, aber auch die Frage, ob diese Thematik noch aktuell ist. Ich finde, man müsste die Integration wieder neu überdenken.

 

Wie würden Sie dieses Buch beschreiben?

Es liest sich leicht, ist sehr übersichtlich gestaltet, in kleinen Kapiteln, in jedem ist aber etwas Witziges vorhanden, auch gibt es immer wieder Bilder.

 

Welche Person finden Sie am sympathischsten?

Den Hirbel selbst, er hat viele Probleme; aber auch den Herrn Schoppenstecher mit seinen Hühnern und mit seiner roten Weinnase.

 

Lesebiographie

 

Wann haben Sie angefangen zu lesen?

In der Grundschule wenig, erst in der Mittelschulzeit habe ich begonnen richtig zu lesen. In der Oberschule habe ich mich dann mit der großen Literatur beschäftigt.

Die Kinderbücher habe ich mit meinen eigenen Kindern wiederentdeckt.

 

Was lesen Sie am liebsten?

Gedichte und Romane lese ich am liebsten.

 

Wo lesen Sie am liebsten?

Am Sonntagvormittag im Wohnzimmer und am Abend im Bett.

 

Was war das teuerste Buch, das Sie gekauft haben?

Ich habe letzthin einem Bekannten eine 10-bändige Schillerausgabe um 300 € gekauft; dann ein Buch von Alexander von Humboldt, er hat ein Buch über die ganze Welt geschrieben; es kostete ca. 100 €.

 

Bekommen Sie viele Bücher geschenkt?

Ja, zu Geburtstagen, Namenstagen und natürlich zu Weihnachten.

 

Lesen Sie gerne?

Ja, neben der Musik und dem Bergsteigen ist es eines meiner liebsten Hobbys.

 

Lesen Sie auch im Urlaub?

Im Urlaub; ich sammle Bücher, die ich dann im Urlaub lese. Es sind ungefähr 10 Bücher, die mir meine Bekannten empfehlen.

 

Wie viele Bücher haben Sie?

Sicherlich Tausende in meiner Bibliothek, meinem Zimmer für die Bücher.

 

Warum lesen Sie?

Durch das Lesen erweitert man Horizonte und Perspektiven, man lernt neue Schriftsteller und Welten kennen.

 

Wie viele Bücher haben Sie im letzten Monat gelesen?

Das kann ich nicht genau sagen; ich lese 5 Bücher nebeinander.

 

Lesen Sie viel?

Sehr viel, bei jeder Gelegenheit lese ich.

 

Hatten Sie auch Zeiten, in denen Sie nichts lasen?

Ja, in der Militärzeit, obwohl ich auch dort Zeit gehabt hätte, aber auch bei der Arbeit habe ich nicht viel Zeit.

 

Sehen Sie auch die Filme zu den Büchern?

Eigentlich nicht, auch am Abend verzichte ich auf das Fernsehen, lieber ziehe ich mich zurück und lese.

 



   
Deine Beiträge, Fragen, Kommentare oder Einwände zum Buch:        
  beitrag   frage   einwand   humor

Beitrag

Angerer Harald
Geschlecht: M
Angerer Harald
Dabei seit: 30.11.-0001
Zuletzt dabei: 17.04.2024
Logins: 2791

 

Steht doch ...

Geschrieben am 22.01.2007 - 45948x gelesen

... bei "Seitenzahl" unter dem Buchcover: 72!

     
   
               
  zum beantworteten beitrag ...

 
Deine Meinung dazu:        
  beitrag   frage   einwand   humor
nach oben
punkt   seitenbereich schließen

Buchvorschlag von

Hannes Lechner, Maximilian Mair, Michael Schuster, Tobit Flatscher, Sabine Wolfsgruber

Klasse 1 G , Mittelschule
Dr. Josef Röd in Bruneck

Anmeldung

Diskussion

Das war der Hirbel (14.02.2006)
Steht doch ... (22.01.2007)