Die Software von Leseschlau (lose läse luege) lässt sich wunderbar im Anfangsunterricht einsetzen. Auf der CD befinden sich mehrere Spiele, welche die verschiedenen Phasen des Leselehrgangs (Arbeit mit den Sprechbewegungsbildern) berücksichtigen. Allerdings kann man auch mit der Software arbeiten, wenn man nicht den Lese-Schreiblehrgang Leseschlau verwendet. Bei den Spielen geht es vor allem darum, die phonologische Bewusstheit zu fördern. Mit den Übungen werden Laute differenziert wahrgenommen, sowie Laut- Buchstabenzuordnungen trainiert. Das Hauptaugenmerk dieser Spiele wurde darauf gelegt, dass die Schüler und Schülerinnen üben, einzelne Phoneme zusammen zu lauten bzw. zu zerlegen (Phonemsynthese und Phonemanalyse). Auch an die Differenzierung wurde gedacht. Vor jedem Spiel lassen sich verschiedene Einstellungen ausrichten, damit der schwache Schüler/die schwache Schülerin nicht überfordert ist bzw. der leistungsstarke Schüler/die leistungsstarke Schülerin nicht unterfordert ist.
Didaktische Empfehlungen: Wie bereits erwähnt, kann man die Software unabhängig des verwendeten Lese-Schreiblehrgangs in den Unterricht einsetzen. Sicherlich ist es von Vorteil, wenn man auch den Lehrgang Leseschlau verwendet, da so die Software von Beginn an verwendet werden kann und auch die verschiedenen Phasen berücksichtigt werden. Wenn man nicht mit diesem Leselehrgang arbeitet, so bieten sich vor allem die Spiele und Übungen an, welche unter den Kategorien Buchstaben und Sprachspiele fallen. Die Lehrperson hat die Möglichkeit die verschiedenen Buchstaben auszuwählen, mit welchen das Kind arbeiten soll. Jedoch muss man hier auch erwähnen, dass die Reihenfolge der Buchstaben wiederum dem Leselehrgang Leseschlau entspricht. Die Software ist sehr einfach und daher auch kindgerecht handzuhaben. Die Schüler und Schülerinnen sind im Stande, nach kurzer Einführung von Seiten der Lehrperson, selbstständig damit zu arbeiten und somit kann das Spiel ohne großen Aufwand in den Unterricht eingebaut werden. Es empfiehlt sich unbedingt auch Kopfhörer zu verwenden, da bei einigen Übungen eine Stimme als Hilfe angedacht ist, welche z.B. das Wort und die einzelnen Laute langsam und deutlich vorspricht.
