Oink in Afrika

von demattio martina am 13.06.2005 geschrieben

mitten in einem afrikanischen Dorf. „Du liebe Güte! Wo bin ich denn hier gelandet?“, frage ich mich. Ein Afrikaner kommt auf mich zu. Freundlich begrüßt er mich: „Na, du kleines, rosa Ferkel. Du bist vielleicht süß. Hallo und willkommen im Regenwalddorf.“ Plötzlich fängt es an furchtbar zu schütten und alle Menschen laufen in ihre Häuser. Nur ich stehe da und werde platschnass. Ich klopfe an eine Tür, aber kein Mensch macht mir auf. „Na ja, wenn die alle so gemein zu mir sind, dann werde ich mir eben selbst ein Haus bauen müssen“, knurre ich. Da spurte ich in den Wald. Ich hole Stöcke, die auf dem Boden liegen und Blätter von Bäumen. Endlich, nach einer halben Stunde ist meine kleine Hütte fertig. „Wow, das ist toll. Da kann man ja direkt leben“, meine ich. Kurz darauf kommt ein Afrikanerkind zu meinem Häuschen und fragt: „Willst du mein Freund sein? Wie heißt du? Ich heiße Tobi.“ „Ich bin Oink und will gern dein Freund sein. Komm mit mir, vielleicht erleben wir etwas“, antworte ich. Wir laufen durch ein trockenes, ockergelbes Land aus Getreide. Plötzlich hören wir etwas durch das Gras krabbeln - krasch, krasch, krasch! – da hüpft uns ein Löwe an. Wir rasen so schnell wir können weg, doch der Löwe ist besonders schnell. Er führt uns in eine dunkle Höhle wo man das Echo seines Brüllens hört. Ängstlich flüstert Tobi: „Ich will nach Hause. Meine Knie sind butterweich.“ Der Löwe wirft uns ein paar Knochen von einem Ochsen zu. Etwas später befehle ich Tobi: „Lauf, lauf, lauf so schnell du kannst.“ Zusammen rollen wir einen großen Stein vor den Eingang der Höhle. Auf einmal lehne ich wieder an meinem Baum und gähne. Doch da fällt mir Tobi ein und ich lese schnell in meinem Buch weiter. Bald schon fällt mir ein Stein vom Herzen. „Tobi ist heil bei seiner Familie angekommen“, juble ich erleichtert.

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