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Oinks Traumabenteuer

von Visintin Peter am 13.06.2005 geschrieben

im obersten Eck vom Nordpol. Mir ist bitterkalt als es zu schneien beginnt. Orientierungslos irre ich hier schon ein paar Stunden durch den Schnee als ich plötzlich eine Eishöhle entdeckte. „Dort werde ich die Nacht verbringen!“, denke ich. Doch als ich wieder aufwache bin ich eingeschlossen. Vom Eis umzingelt. „Potzteufel“, fluche ich, „Wie komme ich jemals wieder heil heim?“ Ein Tag und eine Nacht vergehen. „Immer noch keine Hilfe! So ist das sinnlos“, meine ich, „ Ich muss irgendwelche Signale von mir geben!“ Ich hämmere, klopfe und haue gegen das Eis. Noch einen Tag und eine Nacht klopfe ich gegen das Eis. Auf einmal höre ich einen Motor anspringen. Ich lausche. Menschenstimmen erklingen. Der Schauer läuft mir über den Rücken. Päng! Ich flüstere ängstlich: „Hilfe! Jäger! Wenn ich weiter klopfe hören sie mich und erschießen mich!“ Ich rühre mich nicht vom Fleck. „Irgendwie muss ich doch weitermachen, weil jetzt ist meine Chance groß!“, denke ich laut. -Klopf! Tock! - hämmere ich gegen das Eis. Plötzlich näheren sich langsam Schritte. –Tapp! Tapp! Ich erstarre. „Hätte ich nur nich......“ stottere ich. Ich kann den Satz nicht zu Ende sprechen, weil mir der Mann ins Wort fällt. „Hoho, wen haben wir den da?“, fragt der Mann mit spielerischer Stimme. Er hebt sein Gewehr und schießt auf mich. Den ersten Schuss verfehlt er. Doch der zweite Schuss sitzt. Im selben Augenblick erwache ich vom Traum. Da höre ich einen echten Schuss. Schnell stehe ich auf und mache mich aus dem Staub. Ich laufe nach Hause, auch, wenn ich mich noch nicht mit meiner Schwester versöhnt habe. Jäger sind bei mir nämlich unbeliebt.

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Versöhnung
(Schwienbacher Jan)

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