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Augenzeugenbericht über einen Lawinenabgang

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Eindrucksvolle Bilder zum Erzählten

 

Am Donnerstag, den 28. 01. 2010, kam Hermann Weissteiner zu uns in die Schule und erzählte uns von der Lawinenkatastrophe, die er selbst im Jahr 1951 in Pfunders erlebt hatte.

Es war am 21. Jänner 1951. Es hatte tagelang  ununterbrochen geschneit. Sein Vater musste den ganzen Tag lang Schnee schöpfen um den Weg zum Stall frei zu halten. Es wehte den ganzen Tag auch ein starker Wind und die Mutter hatte Angst, dass eine Lawine kommt. Deshalb ging sie am Abend mit den kleineren Kindern (Hermann war auch dabei) zum Nachbarn zum Übernachten. Der Vater, die drei älteren Kinder und die Magd blieben im Haus. Der Sohn Florian schlief in der „Ofenhölle“, der Vater auf der Ofenbank und die zwei anderen Buben auf der Ofenbrücke. In der Nacht fegte die Staublawine den Dorferhof weg. Florian überlebte, die anderen drei und die Magd starben. Am nächsten Tag ging noch eine Lawine ab, bei der der Schneider Fritz unterkam. Das war ein tragischer Winter.

 

Markus (4. Klasse)

 

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