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Die drei Phasen des kindlichen Verhaltens

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In der Grundschule Prad können Kinder frei nach ihren Bedürfnissen Arbeiten auswählen und auch neue Arbeitstechniken erlernen. Das Kind wählte eine praktische Arbeit und modelllierte mit Ton.  

 

Freinet teilt das kindliche Verhalten in drei Phasen ein: das „tastende Ausschauhalten“, das „Sich-Einrichten und Einordnen“ und die „Arbeit“. Die psychische und geistige Entwicklung des Kindes vollzieht sich nach Freinet in Form einer linearen Entwicklung (vgl. Freinet C. & Freinet E. 1996, S.18).

Die genannten Phasen passen nach Freinet genau in das bestehende Erziehungssystem.

In der ersten Phase befindet sich das Kind in der Vorschulzeit, diese entspricht der tastenden Tätigkeit.

In der zweiten Phase besucht das Kind den Kindergarten, in dem vor allem die Ausbildung der Zweckgerichtetheit gefördert wird.

Das Kind in der dritten Phase findet es als eine Notwendigkeit, Arbeiten zu bewältigen, dies soll und muss, im Sinne von Freinet, in der Vorschule und Volksschule gefördert werden (Freinet 1998, S. 506). Dabei spielt vor allem die Natur eine wesentliche Rolle. Freinets Unterricht fand nicht nur hinter den Schulmauern statt, sondern auch im Freien, in der Natur.

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