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Auf dieser Tafel haben wir einige Aussagen einer Person aufgeschrieben, die uns vom Krieg erzählt hat.
 

Zeit der Urgroßeltern

 Zu dieser Zeit waren die beiden großen Weltkriege. Die brachten große Not über die Menschen. Wir haben Zeitzeugen befragt und haben dabei folgendes erfahren: Die Menschen fürchteten sich vor den Bomben und Granaten. Am Abend haben sie die Fenster verdunkelt, damit die Feinde die Häuser nicht sahen. Auf dem Salten ist ein Flak gestanden, der hat feindliche Flugzeuge abgeschossen. Die Menschen mussten sich entscheiden entweder hier zu bleiben und einen italienischen Namen anzunehmen oder auszuwandern. So wurde z.B. aus meinem Schreibnamen Domanegg der italienische Name Tomasi oder aus der „Schrann“ in Jenesien wurde „Piazza Roma“. Wer Deutsch bleiben wollte, musste nach Deutschland auswandern. Die meisten Flaaser haben sich für Deutschland entschieden. Zu dieser Zeit gab es kaum Arbeit. Als Lohn gab es Brot oder Kartoffeln. Die Kinder mussten oft hungrig ins Bett gehen. In der Schule sprachen sie nur Italienisch. Die deutschen Kinder gingen heimlich in ein Bauernhaus um Deutsch zu lernen.

1937 wurde die Seilbahn von Jenesien eröffnet. Das hat das Leben der Menschen um vieles erleichtert.

Verena

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