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 Der blaue See

Es war einmal ein alter Drache. Er lebte schon seit langer Zeit in seiner Höhle. Er hatte rot glühende Augen, einen langen Schwanz und zwei riesengroße Flügel. Sein Körper war grün und rot. Er hatte auch Zacken auf dem Rücken und zwei Hörner auf seiner Nase. An einem warmen Herbsttag flog der Drache eine Runde um das Land. Unter ihm befand sich ein wunderschöner See. Der See war Kristallblau, also landete der Drache. Er flog mit einem Sturzflug in den See und schwamm glücklich vor sich hin. Auf einmal kam eine tiefe Stimme vom See und sagte: „Was machst du in meinem See?“ Der Drache erschrak  und wollte aus dem See. Mit einem Ruck flog er davon. Als er in der Luft war, fühlte er sich auf einmal sehr schwer und er konnte sich nicht mehr halten und fiel zu Boden. Man hörte nur noch einen großen Knall. Der Drache stand langsam auf, alles tat ihm weh. Seine Flügel hatten Risse bekommen, und er konnte deshalb nicht mehr fliegen. Er ging also mit seiner letzten Kraft bis zu seiner Höhle. Der Drache ruhte sich aus. Am nächsten Tag ging er eine runde um die Höhle. Dahinter befand sich ein kleines Loch im Stein. Es war ein Mauseloch. Der Drache stapfte drei Mal auf den Boden und ein kleines Mäuschen schaute aus dem Loch. Er fragte erschrocken: „Du hast mich gerufen, was willst du?“ Der Drache erzählte dem Mäuschen vom kristallblauen See.

Das Mäuschen erzählte dem Drachen, dass ein böser Zauberer auf dem Grund des Sees eingesperrt wurde. Der Zauberer wurde im See gefangen gehalten, weil er Böses im Dorf getan hat.

Damit man den Zauberer nicht befreien konnte, wurde der See für jeden, der darin schwamm oder daraus trank, gefährlich. Nun verstand der Drache, weshalb  seine Flügel Risse bekommen hatten und er nicht mehr fliegen konnte. Die Maus erklärte ihm, was er zu tun hatte, um seine Flügel wieder u heilen. Er musste seine Flügel in Quellwasser tauchen.

Der Drache wusste, wo eine schöne Quelle war und ging sofort zu ihr. Die Quelle war fast ausgetrocknet. Doch da war noch ein kleines bisschen Wasser übrig, gerade noch genug für seine Flügel. Die Flügel tauchte er langsam in das restliche Wasser. Die Risse wurden kleiner und kleiner, bis sie verschwanden. Der Drache war sehr glücklich und flog wieder heim. Er ging noch einmal kurz zur Maus und bedankte sich.                                                                                    

 

Sarah

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