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Möglichkeiten zur Gestaltung von Klassenbeeten

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    Gestaltung der Klassenbeete
   
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Möglichkeiten zur Bepflanzung eines Klassenbeetes
  Es gibt mehrere Möglichkeiten, ein Klassenbeet zu bepflanzen. Die Entscheidung für bestimmte Pflanzensorten hängt von der Größe und von den Wünschen der jeweiligen Kinder ab.
     
Monokultur
  Monokultur bedeutet, dass eine Pflanzenart (Spezies) auf derselben Fläche angebaut wird. Das bedeutet für ein Klassenbeet, dass z.B. nur Kartoffeln oder Möhren oder Stiefmütterchen wachsen sollen.
     
Vorteil der Monokultur
  Die Fläche des Beetes wird intensiv genutzt und der Ertrag dadurch erhöht.
     
Nachteil der Monokultur
 

Dem Boden werden einseitig immer dieselben Nährstoffe entzogen. Dadurch laugt er aus und wird anfällig für Schädlinge.
In der Landwirtschaft (mit Monokultur) werden die Schädlinge häufig mit gefährlichen chemischen Mitteln (Pestizide) bekämpft.

     
Mischkultur
  Im Gegensatz zur Monokultur werden in einer Mischkultur mehrere Nutzpflanzenarten gleichzeitig angebaut.
     
Vorteile der Mischkultur
  Schädlinge werden abgewehrt und eine ausgewogene Nährstoffaufnahme aus dem Boden wird gesichert.
     
Gefahr bei der Mischkultur
  Es gibt aber auch Pflanzen, die sich gegenseitig negativ beeinflussen, zum Teil, weil sie um Nährstoffe oder Wurzelraum kämpfen oder Schädlinge fördern, zum Teil aber auch, weil Pflanzen Stoffe ausscheiden, die für die Nachbarpflanze störend wirken können.
Beispiele für eine ungünstige Nachbarschaft sind: Erbsen und Knoblauch, Tomaten oder Gurken mit Rettich, Buschbohnen oder Kohlgewächse mit Zwiebeln.
   
    Mindestabstände zwischen den Pflanzen
   
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  Die Pflanzen sollten so gesetzt sein, dass die ausgewachsenen Pflanzen leicht einander berühren oder überlappen, damit der Boden ausreichend bedeckt wird.
     
   
    Pflanzen, die zusammen passen
   
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Beispiele für Pflanzen, die in einer Mischkultur zusammen passen
  Beispiele für eine Mischkultur sind der Anbau von Zwiebeln zusammen mit Möhren, Kohl oder Mais zusammen mit Bohnen, also z.B. von Flachwurzlern zusammen mit Tiefwurzlern. Beide nehmen sich gegenseitig keinen Platz und keine Nährstoffe weg. Manchmal entwickeln sie während ihres Wachstums die Eigenart, den Schädling des Nachbarn fernzuhalten z.B. bei Zwiebeln und Möhren.
     
Mischkultur bei den alten indianischen Völkern
  Eine weitere Form von Mischkultur mit alter Tradition ist der Anbau von Kürbissen zusammen mit Mais und Bohnen, welche auch die "Drei Schwestern" genannt wird. Diese Kulturform war vor allem bei den Maya, aber auch bei vielen anderen indianischen Völkern des nordamerikanischen Kontinents weit verbreitet.
     
 

Die Mischkulturtabelle zeigt uns, welche Pflanzen sich

  • günstig
  • ungünstig
  • neutral
    zueinander verhalten.
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