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Vom Abakus zum Roboter

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Der Z22

 

 

Konrad Zuses erster Elektronenrechner wurde Z22 genannt. Dieser Computer kannte bereits eine dreistufige Speicherhierarchie:

  • 32 Kernspeicher: Spannung wird an sich kreuzende Kupferdrähte gelegt, sodass diese sich berühren. Dieser Kontakt wird als Speicherung eines Bits verwendet und wird magnetisch erhalten.
  • 8192 Trommelspeicher-worte können direkt angesprochen werden.
  • Lochstreifenleser: Kann nicht direkt aufgerufen werden; es wird sequentiell gespeichert.

 

Geschwindigkeit:
Eine Addition führte dieses Gerät innerhalb von 0,6 ms, eine Multiplikation in 10 ms, eine Division in 60 ms und eine Wurzel in 200 ms durch.

Anwendungsgebiete:
Betriebswirtschaft, Bautechnik, Maschinenbau, Elektrotechnik, Kernreaktorbau, Vermessungstechnik, Optik und Bergbau.

Von der Rechenanlage Z22 wurden genau 55 Stück zu je 250.000 € verkauft.

Der einzige heute noch betriebsfähige Röhrencomputer Z22 steht in der Fachoberschule in Karlsruhe und wurde unter Denkmalschutz gestellt.

Rechenanlage Zuse Z22, Zuse KG

Mit der Z22 wandte sich Konrad Zuse der Serienfertigung elektronischer Rechenanlagen zu, zunächst noch in Röhrentechnik. Ab 1956 wurden vom Modell Z22 55 Anlagen gebaut.

 
           
         
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