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Lotus - Effekt â  

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 Die Oberfläche bestimmter Pflanzen verschmutzt kaum. Der Grund dafür liegt in   einer Mikrostrukturierung  der Oberfläche, sowie aufgelagerten, wasserabstoßenden Wachskristallen im Nanometerbereich. Die wichtigste Funktion ist der Schutz vor dauerhafter Kontamination. Erstmals wurde dieser Effekt von Prof. Wilhelm Barthlott an der Lothus Blume nachgewiesen. Er kann auch an vielen anderen Blättern  wie Kohl, Schilf, Kapuzienerkresse, Akelei, Tulpe sowie an Tieren wie Libellen-und Schmetterlingsflügeln  nachgewiesen werden.  
    Die Lothus Blume, Nelumbo nucifera, buddhistisches Symbol der Reinheit 

http://www.botanik.uni-bonn.de/system/lotus/de/prinzip_html.html 

     
Nanostruktur der Wachskristalle der Blattfläche der Lotusblume

Sie bewirkt, dass sogar Klebstoff sofort von der Oberfläche abrinnt und Schmutz einfach mit Wasser von der Oberfläche abgewaschen werden kann. Das führt zur Selbstreinigung der Oberflächen. Anwendungen ergeben sich im Bereich der Flugzeugindustrie zur Verhinderung von Vereisungen, oder bei selbstreinigenden Autolacken oder Wandfarben. Die selbstreinigende Eigenschaft von pflanzlichen Oberflächen schützt diese gegen krankmachende Keime, wie z. B. Bakterien und Pilzsporen.  

   
   

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