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Die Arbeit (39/72)

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Daporta Anita

Mittwoch, 9. Oktober 2019

Zuletzt geändert:
Samstag, 12. Oktober 2019

Kategorie:

Petersen
 

Bei Peter Petersen hat die Arbeit in erster Linie einen pädagogischen Sinn und dient dann in zweiter Linie dem Wissens- und Könnenserwerb. Deshalb ist sie auch die dritte Bildungsgrundform.Einen großen Stellenwert hat dabei die „Freie Arbeit“: In dieser Zeit können die Kinder sich selbst Aufgaben stellen bzw. aussuchen und nach ihren Interessen und ihrem Können arbeiten. Sie übernehmen im großen Maße selbst Verantwortung für ihr Lernen und ihre Entwicklung. So leistet die Arbeit auch einen wichtigen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung jedes Kindes.

Peter Petersen unterscheidet „Gruppenarbeit“ und „Kurse“. Die Gruppenarbeit findet in der Stammgruppe statt und wird jeweils von mindesten zwei Lehrerinnen begleitet. Die Schüler/innen sollten in Tischgruppen zusammensitzen, wobei sie ihren Platz und ihre Lernpartner selbst aussuchen dürfen. Die Gruppenarbeit findet täglich statt und dauert mindestens 100 Minuten. Die Kinder beschäftigen sich mit Mathematik, Sprache, GGN, bereiten die Schulfeier vor… Häufig wird ein „Arbeitskontrakt“ geschlossen, für dessen Einhaltung das Kind dann zuständig ist.

Die Kurse sind zur Vermittlung verbindlicher Inhalte. Meist finden sie in Gruppen statt, in denen die Kinder in Bezug auf das aktuelle Thema im Können, Lernfortschritt und Entwicklungsstand ungefähr gleich sind. Neben dem Vermitteln von Neuem haben die Schüler/innen auch Zeit zu üben und zur Festigung. Diese Niveaukurse können also Einführung- oder Übungskurse sein. Dann gibt es noch die Wahlkurse, in denen Kinder Arbeitsgemeinschaften auf freiwilliger Basis bilden.
Zeiten für Gruppenarbeiten und Kurse sind auf dem rhythmisierten Wochenplan ersichtlich. (Eichelberger, Harald, Wilhelm, Marianne: der Jenaplan heute- eine Pädagogik für die Schule von morgen, Innsbruck, Wien, München, Studien- Verlag, 2000, S.40ff)

 

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