blikk Videochat

GS Ridnaun

infothek galerie sitemap
punkt forum
blikk reform blog

Soziales Lernen (1-4/4)

an den anfang zurueck weiter ans ende eine ebene nach oben
 
 

Der Klassenrat: Ein demokratisches Miteinander

 

Plank Carmen

Donnerstag, 20. Oktober 2016

Zuletzt geändert:
Dienstag, 25. Oktober 2016

Kategorie:

Soziales Lernen
 

Zwei wesentliche Schwerpunkte unseres Schulkonzeptes stellen das Erleben und Erlernen von Demokratie und die Förderung der Gemeinschaft dar. Im Rahmen dieser Zielsetzung findet an unserer Schule einmal wöchentlich ein Klassenrat statt. Ein wichtiger Aspekt ist dabei, dass der Klassenrat jeweils von einem Schüler moderiert wird. Für die Unterstufe übernehmen diese Aufgabe zu Beginn des Schuljahres Kinder der 3. Klasse, später auch jene der 2. und 1. Klasse. Die Lehrpersonen nehmen die Rolle „normaler“ Gesprächsteilnehmer ein. Beispielsweise müssen sie sich genauso wie die Kinder mit Handzeichen für einen Beitrag melden und vom Moderator aufgerufen werden.
Im Klassenrat diskutieren und entscheiden die Schüler über verschiedene Themen, z.B. über die Gestaltung und Organisation des Lernens und Zusammenlebens in Klasse und Schule, über aktuelle Probleme und Konflikte oder über gemeinsame Planungen von Aktivitäten. Dafür können sich die Kinder im Laufe einer Woche an der „Wandzeitung“, je nach Anliegen oder Bedarf, eintragen und dies dann im Klassenrat vorbringen. Dabei stehen ihnen vier unterschiedliche Bereiche zur Verfügung:

Fragen: Jemand hat eine Frage an jemanden oder zu einem bestimmten Thema.
Informieren: Ein Schüler möchte die Gruppe über etwas Persönliches oder auch Allgemeines informieren.
Beglückwünschen: Jemand möchte jemandem zu einem bestimmten Anlass gratulieren oder loben.
Kritisieren: Jemand ist mit einer Situation nicht zufrieden und möchte seine Kritik dazu äußern, über ein aufgetretenes Problem sprechen und gemeinsam eine Lösung dafür suchen.

 IMG_0253

Zusammengefasst stellen wir fest, dass im Klassenrat folgende Kompetenzen entwickelt, trainiert und gefördert werden:
Gemeinschaft fördern: Im Klassenrat regeln die Schüler ihr Zusammenleben weitgehendst selbst und vertiefen so die Klassengemeinschaft.
Kompetenzen bilden: Im Klassenrat trainieren die Schüler ihre Kommunikations- und Sozialkompetenz.
Demokratie lernen: Die Schüler lernen im Klassenrat, selbst Demokratie zu leben und zu „erlernen“.

 

 

 

 

 

 
 
 

Gruppenbildung

 

Delueg Daniela

Dienstag, 29. Dezember 2015

Kategorie:

Soziales Lernen
 

 

Das Lernen Von- und Miteinander bringt viele Vorteile. Dazu eignen sich unter anderem die Partner- oder Gruppenarbeit.

Wenn es darum geht, mit einem Partner oder in einer Gruppe zusammen zu arbeiten, stellte ich oft fest, dass manche Schüler immer den selben Partner wählen. Wahrscheinlich wählen sie ihn, weil es ein guter Freund ist. Aber besteht auch eine gute Zusammenarbeit und erzeugen sie ein gutes Resultat?

Damit die Partner nicht immer die selben sind, hat sich das Zufallsprinzip bewährt. Die Schüler sollen sich bewusst werden, dass man nicht immer mit dem selben Partner arbeiten kann, auch später im Beruf nicht. Sie sollen merken, dass sie auch mit anderen Mitschülern gute Ergebnisse erzielen.

Die Kinder ziehen ein Kärtchen und die selben Symbole bilden eine Gruppe. Die Symbole können zum behandelten Thema passen, wie z.B. beim Thema „Wetter“ Wolke, Sonne, Regentropfen und Regenbogen. Die Kinder öffnen das Kärtchen, suchen den Partner und beginnen mit der Arbeit.

Eine weitere Möglichkeit bietet das Würfeln. Dabei wird der Reihe nach gewürfelt und die Schüler, die hintereinander eine Sechs würfeln, bilden eine Gruppe. Die nächsten Schüler, die eine Sechs würfeln, bilden die nächste Gruppe und so weiter. Diese Art ist jedoch ein wenig  zeitaufwendig, aber für die Kinder spannend und aufregend. Auch mit den Watt- Karten kann man rasch Gruppen bilden.

Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass es so keine Probleme und Diskussionen gibt, warum man genau mit diesem Mitschüler arbeiten soll. Die Kinder verstehen, dass es nach dem Zufallsprinzip geht. Jedoch ermögliche ich den Kindern auch weiterhin manchmal die freie Partnerwahl.

 
 
 

„Die Wandzeitung“

 

Delueg Daniela

Mittwoch, 16. Dezember 2015

Kategorie:

Soziales Lernen
 

In jeder Klassengemeinschaft treten Probleme, Schwierigkeiten, Fragen, Diskussionen zu den verschiedensten Themen auf. Dies kann sich einmal auf das Fachliche beziehen oder auf das Miteinander. In solchen Situationen reagieren Kinder sehr sensibel und es treten Themen auf, mit denen sie sich beschäftigen bzw. Themen, die sie geklärt haben wollen. Es ist eine unserer Aufgaben, Probleme in der Gemeinschaft zu klären und gemeinsam eine akzeptable Lösung für alle zu finden, damit ein kollegiales Miteinander möglich ist. Die Wandzeitung ist eine Form, bei der sich Kinder zu den Bereichen „fragen, diskutieren, kritisieren und beglückwünschen“ äußern können. Jeder Schüler hat eine Wäscheklammer mit seinem Namen, die er zu einem Bereich heften kann, wenn ihm etwas auf dem Herzen liegt. Die Lehrperson entscheidet, wann sie die Wandzeitung „auflösen“ will, wobei dies einmal in der Woche geschehen sollte. Die Lehrperson nimmt dabei immer eine Wäscheklammer ab und das jeweilige Kind erklärt, was es besprochen oder geklärt haben möchte. Auf diese Art können Probleme rasch gelöst werden.

Für mich hat sich diese Methode sehr gut bewährt, da es keine anonymen Äußerungen gibt, jedes Kind Probleme offen anspricht und es nicht viel Zeit dafür braucht.Wandzeitung

 

 
 
 

„Sozialstunde“ zum Thema Freundschaft

 

Delueg Daniela

Mittwoch, 16. Dezember 2015

Kategorie:

Soziales Lernen
 

 

 

 

Mit einem Freund an der Seite

ist kein Weg zu lang.


Aus China

 

Jeden Montag findet an unserer Schule mit der vierten und fünften Klasse eine „Sozialstunde statt“, in der wichtige Themen aus dem Alltag behandelt werden. Die Kinder arbeiten dabei jahrgangsübergreifend und setzen sich mit verschiedenen Fragestellungen auseinander. Unser erstes Thema war „Freundschaft“. Als Einstieg bekamen die Kinder jeweils in 4er Gruppen Kärtchen mit den Wortteilen von Freundschaft. Ihre Aufgabe war es, die Kärtchen so zusammen zu stellen, dass das Wort Freundschaft heraus kommt. So erkannten sie das Thema, mit dem wir uns eine Zeit lang beschäftigten. In den weiteren Stunden haben die Kinder verschiedene Arbeitsaufträge erfüllt. Uns Lehrpersonen war es wichtig, dass die Möglichkeit bestand, einzeln oder in Gruppen und immer mit verschiedenen Partnern zu arbeiten.

Folgende Arbeiten wurden angefertigt: mind map zum Wort Freundschaft, Akrostichone mit dem Namen des besten Freundes, der besten Freundin, wo zu jedem Buchstaben passende Adjektive gesucht wurden, eine Gemeinschaftscollage, auf der sich jedes Kind durch Zeichnungen vorgestellt hat (Hobbies, Lieblingstier,…) sowie Gedichte und Elfchen.

Sozialstunde Freundschaft

Besonders bewährt hat sich die Umsetzung der „warmen Dusche“. Dabei sollte jedes Kind jedem seiner Mitschüler sagen, was er an ihm mag, was er an ihm toll findet, an ihm schätzt, was er gut kann. Die Rückmeldungen der Kinder haben gezeigt, dass es für jedes Kind angenehm war, etwas Positives zu hören. Wir Lehrpersonen haben festgestellt, dass es jedoch nicht für alle einfach war, die guten Seiten anderer Kinder  zu finden und einmal die Fehler zu übersehen.

Als Abschluss hat noch eine Gesprächsrunde stattgefunden, in der sich die Kinder mit der Fragestellungen „Welche Bedeutung hat Freundschaft? Was ist mir bei einem Freund wichtig? Was kann ich zu einer gut funktionierenden Freundschaft beitragen?“ auseinander gesetzt haben.

 
an den seitenanfang
  seitenbereich schließen
punkt

Anmeldung