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Erlebnisbericht: Ich würde es wieder tun. (16/35)

 

Anja Hofer

Freitag, 3. Mai 2013

Kategorie:

Erlebnisbericht
 

 Ich, Paul Tibbets, bin stolz auf mich. Ich war der Mann, der die erste Atombombe der Welt abgeworfen hat. Zu der Zeit  im August 1945 waren andere neidisch auf mich. In den USA war ich ein Held und ich wurde ein Mann der Weltgeschichte. Besonders stolz war ich auf das Flugzeug, dass den Namen meiner Mutter trug. „Enola Gay.“
Von nun an war ich immer der Mann, der die erste Atombombe abgeworfen hat.  
„ Ich würde es wieder tun.“ Wenn ich noch einmal die Möglichkeit bekäme, wie zu jener Zeit 1945 würde ich es wieder tun. In meinem späteren Leben reiste ich viel um die Welt um auch anderen Menschen zu erzählen, wie es zu dieser Zeit, als ich die erste Atombombe abwarf, war.
Jedes Mal, wenn ich vor einer Schulklasse einen Vortrag hatte, freute ich mich, wenn die Kinder mich dann noch etwas fragten. Denn somit wurde mir klar, dass es sie interessiert. Eine Frage kommt immer wieder: „ Tat es Ihnen nicht leid, dass so viele Menschen in Hiroshima starben und die ganze Stadt kaputt ging?“ Auf diese Frage antwortete ich immer nur das Selbe: „ Klar tat es mir auch mal leid, dass soviele Menschen sterben mussten, aber zu der Zeit im August 1945 war ich im Krieg und als ich dann auch noch die Atombombe abwarf, wurde ich ein Held.“ Manche Menschen verstanden nicht, warum ich als Held gefeiert wurde.
Andere konnten nicht verstehen, wieso ich überhaupt eine Atombombe abgeworfen habe. Als ich dann älter wurde, kam dann auch manchmal ein schlechtes Gewissen in mir auf. Ich kam zwar viel in der Welt herum, aber nach Japan kehrte ich nie wieder zurück.

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