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Erlebnisbericht (21-30/35)

 
 

Ich würde es wieder tun!

 

Maranelli Manuel

Dienstag, 30. April 2013

Kategorie:

Erlebnisbericht
 

Als ich 1945 die Atombombe auf Hiroschima und Nagasaki abwarf,  hatte ich ein schlechtes Gefühl dabei.

Ich wusste, dass ich viele Menschen töte, aber ich musste dem Befehl folgen.

Ich Paul Tibets habe nur einen Befehl befolgt.

Dank mir wurde der zweite Weltkrieg beendet. Es sind viele Jahre vergangen, aber ich habe immer noch ein schlechtes Gefühl dabei.

Als ich mit der Atombombe an Bord über Hiroschima flog, traute ich mich fast nicht sie abzuwerfen.

Ich fragte noch meinen CO-Piloten „Soll ich das schon tun?“ „ Ja, die Japaner haben das nur verdient!“ Also warf ich die Atombombe ab.

Als ich wieder in den U.S.A. ankam, feierten mich alle als Held, es war ein schönes Gefühl, aber trotzdem hatte ich ein schlechtes gewissen.

Als ich dann die nächste Atombombe abwarf feierte mich ganz Amerika.

Ich war tagelang im Fernseher und im Radio, ich war auch von Fotografen umgeben.      

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Es fliegt! Das erste Flugzeug!

 

Jenny Pixner

Dienstag, 30. April 2013

Kategorie:

Erlebnisbericht
 

Hallo, ich bin Orville Whright und baue schon seit neun Jahre alt bin Flugzeuge! Ich erzähle euch ein wenig aus meinem Leben. Ich und mein Bruder Milbur waren vor Neugier ganz aufgeregt, als unser Papa im Sommer 1878 ein neues Spielzeug mitbrachte!

“Was kann das nur sein?’’ riefen wir. Dann warf unser Vater das Spielzeug in die Luft. Wow es flog! So etwas war ganz neu für uns, denn so was hatten wir ja noch nie gesehen! Es blieb einige Sekunden in der Luft und glitt dann langsam zu Boden. Ich und mein Bruder sahen uns alle Teile dieses Spielzeuges genau an und bauten einige Flugzeuge nach. Ich wollte unbedingt an der Universität studieren, doch leider hatten wir kein Geld dafür!  Ein paar Jahre später gründeten ich und mein Bruder Wilbur eine Druckerei und noch später eine Fahrradfabrik.  Ich träumte nur mehr davon, ein Flugzeug zu erfinden, das auch Personen transportieren konnte. Main Bruder und ich waren die größten Fans von Otto Lilienthal. Er war ein deutscher Ingenieur.

Dieser Mann baute Flugzeuge ohne Motorantrieb! Leider verunglückte Otto tödlich im August 1896, da er die Kontrolle über seinen Gleiter verloren hatte. Ich und mein Bruder beobachteten Bussarde. Denn dieser Vogel hält beim Fliegen das Gleichgewicht, indem er seine Flügelspitzen krümmt und streckt. Ich erkannte sofort, dass ein Flugzeug so ähnlich funktionieren musste. Also entwickelten wir eine Methode, mit der ein Pilot, die Spitzen  der Tragfähigkeit bewegen konnte. Wir verbrachten von nun an jede freie Minute mit unseren Flugmodellen. 1900 bauten wir einen Gleiter, mit dem sie fliegen konnten. Es war ein Doppeldecker ohne Motor, der gleichmäßigen Wind benötigte um abzuheben. Nach Monatelangen versuchen hob er ab! Der längste Flug dauerte 20 Sek. und erstreckt sich über 120 Metern. Doch wir waren noch immer nicht zufrieden. Wir suchten nur noch nach der idealen Flügelform, die möglichst großen auftrieb erzeugte. Dazu bauten wir auch noch einen Windkanal. Wir probierten unzählige Modelle aus! Bis wir den besten gefunden hatten! Später bauten wir dann einen Motor ein, und verbanden ihn durch Fahrradketten mit zwei hölzernen Propellern! Wir nannten die Maschine Flyer 1.
­Am 17.Dezember 1903 wollten wir wieder einen Flug wagen, wir warfen eine Münze geworfen um auszulosen, wer als erstes fliegen durfte! Wilbur gewann… Doch es ging schief und die Maschine krachte in den Sand. Es dauerte zwei Tage, um den Flieger wider zu reparieren. Beim nächsten Versuch war ich an der Reihe und es klappte. Zwar landete ich nach nur 12 Sekunden, trotzdem war es ein großer Erfolg! Wir hatten es geschafft, das erste Flugzeug der Welt zu erschaffen!

 JENNY

 
 
 

Du bist in einem KZ, berichte aus deinem Leben.

 

Sophie Ennemoser

Dienstag, 30. April 2013

Kategorie:

Erlebnisbericht
 

 

 

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Wie an jedem Tag hier im KZ Dachau gibt es einen Weckruf um 4:45 Uhr. Ich habe in der Nacht kaum ein Auge zugemacht. Ich liege hier in so engen Raum mit ca. 75 anderen „Häftlingen“ zusammen. Nun ist schon eine Woche vergangen, als sie mich im Judengetto aus meinem Haus gezerrt hatten und hier her brachten. Ich fühlte mich erniedrigt und grässlich, sie hatten uns mit einem Viehtransporter hierher ins KZ gebracht. Seit dieser Woche wünschte ich mir oft, dass ich tot wäre. Sie nehmen uns alles, unsere Wertgegenstände und unsere Würde. Hier gibt es zwei Sektionen, einmal die Gaskammer, dorthin kommt man, entweder, wenn man zu schwach für das Arbeiten ist, zu krank, zu alt oder wenn sie Platz für neue „Häftlinge“ brauchen.

 

„Naja, vielleicht wäre er besser, wenn sie uns einfach in eine Gaskammer geben, sodass wir schnell sterben und nicht mehr hier arbeiten und uns schlagen lassen müssen.“ Sagte eines Tages Nummer „18725“ zu mir, ich, wusste nicht, ob ich ihm recht geben sollte, ich hatte nämlich zwei Kinder zu Hause zurückgelassen.

 

Die zweite Sektion war die Vernichtung durch Arbeit. Ich war mir nicht sicher, welche Sektion für die Nazis nun besser war, aber ich denke sie haben von beiden einen Nutzen.

Ich setzte mich langsam auf und machte mich für den Appell um 6:00 Uhr bereit, naja ich musste ja nur meine Arbeitskleidung anziehen und schon war ich fertig. Ich richtete mein gelbes Dreieck und stand danach auf. Während ich dastand und auf den Wächter wartete, der uns jeden Morgen aufrief, mich und meine anderen „Mithäftlinge“. In dieser Baracke gab es hauptsächlich nur Juden. Zwei ältere Männer hatten ein blaues Dreieck auf ihrer Arbeitskleidung. Eine jüngere Frau hatte ein rosa Dreieck an der Kleidung. Sonst erkannte ich nur Juden mit gelben Dreiecken in dieser Baracke gab es also keine „Sippenhäftlinge“ oder „politische Häftlinge“.

 

Um Punkt sechs Uhr öffnet sich die einzige Tür der Baracke und zwei Soldaten traten ein. Einer machte den Appell, der andere schlug diejenigen, die noch nicht fertig waren. Der Appell war jedes, Mal in derselben Reihenfolge, zuerst die Juden (gelbes Dreieck), danach die politischen Häftlinge (rotes Dreieck), dann die Kriegsgefangenen (blaues Dreieck), danach die „Sippenhäftlinge“ (grünes Dreieck) und zum Schluss noch die Zufallshäftlinge (rosa Dreieck). Während ein Soldat den Appell machte, ging der andere Soldat geradeaus zu einem Mädchen hin. Ich schätzte sie um die vier Jahre, er riss sie aus dem Bett und schubste sie auf den Boden, sodass er heftig auf sie eintreten konnte. Mit diesem Bild vor Augen musste ich an meine Tochter Sara denken. In solchen Situationen bin ich froh, dass meine Kinder in der Schule waren, als die Soldaten kamen, um mich zu holen. Nach dem Appell hieß es immer arbeiten, von 7:00 bis 16:30 Uhr am Abend. Ich wurde mit einem Viehtransporter zu einem Betrieb geschickt, schon seit ich hierher kam, brachten sie mich zu diesem Betrieb, an den sie mich vermieteten. Andere mussten in die Rüstungsindustrie, auf Felder arbeiten oder sonstige Arbeiten machen. Nachdem man jeden Tag erschöpft von der Arbeit zurückkam, gab es um 17:00 Uhr das Abendessen. Meistens bekamen wir eine Scheibe Brot oder drei Löffel Brei. Vom Krieg draußen erfuhr man nichts. Ab und zu versuchten einige zu fliehen, doch zwecklos.

 

Nach dem Abendessen um 18:00 Uhr gab es einen erneuten Appell. Danach musste man noch im KZ aufräumen und Wäsche waschen, bis es um 21:00 Uhr zum Zapfenstreich kam. Meine Hoffnung war schon längst verschwunden, ich dachte, dass ich das hier nur noch länger ertragen konnte, wegen meiner Kinder. In diesem engen Raum hörte man das Atmen und röchelt der anderen „Gefangenen“. Manchmal dachte ich, dass man es im Gefängnis besser hätte als im KZ. Jeden Abend, wenn ich mich in den Schlaf weinte, erinnerte ich mich an die glückliche Zeit vor meine Zeit im KZ und versuchte mir einzureden, dass Hitler nicht immer da sein würde und dass, das KZ nicht ewig existieren würde.

                   gedenkstaette1969

In liebe Hannah

Geschrieben am 21 März 1939

 
 
 

Ich würde es wieder tun!

 

Sophie Ennemoser

Dienstag, 30. April 2013

Kategorie:

Erlebnisbericht
 

                      Paul

Am 6. August habe ich die erste Atombombe der Welt über die japanische Stadt Hiroshima abgeworfen. US – Kriegsminister Henry Stimson und Außenminister James Byrnes drängten Präsident Harry Truman die neue, furchtbare Waffe einzusetzen. Die genaue Wirkung der Bombe war noch nicht bekannt. Um 02:45 Uhr in der Früh startete ich die >>Enola Gay<< , im Flugzeug waren auch die Atombombe >>Little Boy<< und die Techniker, die, die Atombombe während des Fluges scharfmachten. Ich warf die Atombombe 9450 Meter über Hiroshima ab. Als ich auf dem Knopf zum Abwurf drückte, überkam mich ein Gefühl von Macht. Nach dem Abwurf der Bombe, fühlte ich mich stolz und erleichtert, ich war mir über die Auswirkungen nicht im Klaren.

 

Bei dieser Explosion kamen 140.000 Menschen ums Leben. Drei Tage später fiel eine zweite Atombombe auf Nagasaki und am 14. August kapitulierte Japan. In den USA sehen mich viele Menschen als Held. Ich bin mir aber nicht sicher, ob mir diese Ehre zusteht, ich habe nämlich viele Menschen getötet. Anderseits habe ich nur einen Befehl ausgeübt. Ich würde es immer wieder tun, wenn die Kriegslage und die Umstände dieselben wären.

 

Ich bin heute rüstige 85 Jahre alt, habe eine Frau die ich über alles liebe und zwei reizende Kinder. Ich bin viel in der Welt herumgekommen, aber nach Japan kehre ich nie wieder zurück.

 
 
 

Vorgetäuschte Kraft

 

Alex Auer

Dienstag, 30. April 2013

Kategorie:

Erlebnisbericht
 

Es war an einem schönen Sommertag. Herr Müller pflanzte ein kleines Bäumchen.

Als er das Bäumchen gepflanzte, hatte, ging er in sein Gartenhäuschen um die Schaufel weg zu legen. Als er wieder herauskam, sah er einen kleinen Jungen schreien und rennen.

Das Kind versteckte sich hinter Herrn Müller. Der gewalttätige Mann, der hinter dem Kind her war, schrie: „Geh aus dem Weg“. Herrn Müller störte das nicht.

Er riss mit rotem Kopf das kleine Bäumchen aus, das noch nicht angewachsen war.

Der gewalttätige Mann bekam große Angst, sodass er wegrannte.

Das kleine Kind bedankte sich bei Herrn Müller.  

      auer

 
 
 

Es fliegt, das erste Flugzeug

 

Sophie Ennemoser

Dienstag, 30. April 2013

Kategorie:

Erlebnisbericht
 

Im Sommer 1978 waren ich und mein Bruder Wilbur sehr aufgeregt, als unser Vater uns ein neues Spielzeug mitbrachte. „Was wird er uns mitbringen?“dachte ich ungeduldig. Unser Vater trat in den Raum und warf das Spielzeug in die Luft, es flog! Mein Bruder und ich staunten. So etwas hatte ich in meinen Ganzen neun Lebensjahren noch nie gesehen. Zwei kleine Propeller wurden durch ein aufgedrehtes Gummiband angetrieben. Dieser kleine „Gummimotor“ ließ das Spielzeug fliegen. Es blieb einige Sekunden lang in der Luft. Wir spielten so lange damit, bis es kaputt war. Danach bauten wir ein Neues, und noch eins und noch eins und noch eins. Jedes Modell flog besser und länger.

Mich faszinierte es, das Fliegen. Als ich und mein Bruder erwachsen waren, wollten wir an der Universität studieren, doch unsere Familie hatte kein Geld dafür. So eröffneten wir eine Druckerei und später eine Fahrradfabrik.

Doch der Traum, ein Flugzeug zu erfinden, das Menschen tragen konnte, war immer noch da.

Ich war ein großer Fan von Otto Lilienthal, einem deutscher Ingenieur. Er war mit einen selbstgebauten Gleiter schon bis zu 250 Meter weit geflogen, allerdings ohne Motorantrieb. Eines Tages lasen mein Bruder und ich in der Zeitung, dass Lilienthal im August 1896 tödlich verunglückt war.

Er hatte die Kontrolle über seinem Gleiter verloren und war 15 Meter tief gestürzt. Wie konnte das passieren? Als wir diesen Zeitungsartikel gelesen hatten, beschlossen wir, die Ursache für den Absturz herauszufinden. Wir lasen Bücher, ließen einen Drachen steigen und beobachteten einen Bussard. Wir wollten wissen, welche Flügelform sich am besten zum Fliegen eignete. Mein Bruder und ich entwickelten eine Methode, mit der der Pilot die Spitze der Tragfläche bewegen konnte. Genau diese Technik hatte Lilienthal gefehlt.

Im September 1900 bauten wir endlich einen Gleiter, mit dem man fliegen konnte. Es war ein Doppeldecker ohne Motor, der starken, gleichmäßigen Wind benötigte, um abzuheben. Wilbur legte sich auf die untere Tragfläche, ich gab ihn einen Schub. Meine Gedanken kreisten wild umher „Was würde passieren, wenn er nicht flog?“ „Was hätten wir anders machen können?“ Doch, tatsächlich er hob ab. Wir probierten es einen Monat lang aus. Der längste Flug dauerte 20 Sekunden und erstreckte sich über 120 Meter. Es war nicht schlecht, doch wir waren nicht zufrieden. Wir suchten nach der perfekten Flügelform. Dazu bauten wir einen Windkanal: eine hölzerne Kiste mit einem Ventilator. Darin probierten wir unzählige Modelle aus, bis wir die beste Form für die Tragfläche gefunden hatten. Drei Jahre vergingen und unsere Gleiter wurden immer besser. Schließlich bauten wir einen Motor ein und verbanden ihn durch Fahrradketten mit zwei hölzernen Propellern. Wir nannten unsere Maschine „Flyer 1“

Am 17. Dezember 1903 waren wir wieder am Strand von Kitty Hawk. Wir warfen eine Münze, um zu entscheiden, wer als Erster fliegen durfte. Zu meinem Pech gewann Wilbur. Ich war ein wenig enttäuscht, doch freute mich für meinen Bruder.

Doch als die Maschine abhob, zog er zu stark an der Steuerung und „Flyer 1“ krachte in den Sand. Zum Glück hatte mein Bruder sich nicht verletzt, und wir konnten mit der Reparatur beginnen. Es dauerte zwei Tage, bis er repariert war. Dieses Mal war ich an der Reihe mit dem Fliegen. Nun klappte es! Ich war stolz und glücklich. Nun, 20 Jahre, nachdem ich das Spielzeug mit Gummimotor bestaunt hatte, flog ich selbst zwölf Sekunden durch die Luft. Es war ein riesiger Erfolg für uns, wir hatten es geschafft ein Gerät zu bauen, das sich aus eigenem Antrieb, mit einem Passagier durch die Luft bewegt.

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Das erste Flugzeug der Welt war erfunden!

 
 
 

Ich würde es wieder tun

 

Angelika Auer

Dienstag, 30. April 2013

Kategorie:

Erlebnisbericht
 

Am 6.August 1945 habe ich die erste Atombombe der Welt über die japanische Stadt Hiroshima abgeworfen.

US-Kriegsminister Henry Stimson und Außenminister James Byres drängten Präsident Harry Turman die neue, furchtbare Waffe einzusetzen. Die genaue Wirkung über diesen Abwurf, war mir noch nicht bekannt.

Um 02:045 Uhr in der Früh ,startete ich die „ Enola Gay“, an Bord war die erste Atombombe „Little Boy“ und die Techniker, die sie während des Fluges scharf machen sollten. Die Atombombe wurde 9.450 Meter über Hiroshima abgeworfen. Ich fühlte mich sehr mächtig und stolz.

Sie explodierte um  acht Uhr und 16 Minuten, mit einer Sprengkraft von 12.500 Tonnen TNT.

Bei diesem Atombombenabwurf, kamen 140.000 Menschen ums Leben. Drei Tage später fiel eine zweite Atombombe auf Nagasaki und am 14. August 1945 kapitulierte Japan.

In den USA sahen mich viele Menschen als Helden. Ich bin mir nicht sicher, ob mir diese Ehre wirklich zusteht. Schließlich habe ich tausende von Menschen umgebracht. Doch ich würde es wieder tun, wenn die Kriegslage und die Umstände genau dieselben wären. Heute bin ich rüstige 85 Jahre alt, habe eine Frau, die ich über alles liebe und zwei reizende Kinder. Ich bin viel in der Welt herumgekommen, aber nach Japan kehre ich nie wieder zurück.

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Soldat im 2. Weltkrieg

 

Angelika Auer

Dienstag, 30. April 2013

Kategorie:

Erlebnisbericht
 

Ich bin ein Soldat im 2. Weltkrieg. Zurzeit kämpfe ich in Asien, aber meine Familie lebt in Europa. Ich hatte seit fünf Monaten keinen Kontakt mehr zu meiner Familie, was mich sehr traurig stimmte.

Wenn ich an die Front muss, zittert mein ganzer Körper, weil Flugzeuge über mich kreisen. Beim lauten Bombenalarm zuckt mein ganzer Körper zusammen. Ich habe von Tag zu Tag immer mehr Todesangst. Am ganzen Körper habe ich Schmerzen, weil ich kleinere Verletzungen am Körper trage, ich bin fast am Verhungern. Mir geht es von Tag zu Tag schlechter und ich fühle mich  täglich erschöpfter. Der Krieg scheint kein Ende zu nehmen. Die Kämpfe werden immer grausamer und es sterben immer mehr Soldaten.

Als am 6. August 1945 die erste Atombombe über die japanische Stadt Hiroshima abgeworfen wurde, blieben nur mehr Trümmer und Schutt zurück. Die ganzen Häuser und die vielen Felder wurden verwüstet. Überall, wo ich hin schaue, sehe ich die Leichen der Zivilisten, Frauen und Kinder, kleine Kinder. Bei diesem grausamen Atombombenabwurf kamen 140.000 Menschen ums Leben.

Drei Tage später fiel eine zweite Atombombe auf Nagasaki. Nach dem 2. Atombombenabwurf kapituliert Japan am 14. August 1945. Paul Tibbets der die Atombombe abwarf, wurde in den USA als Held gefeiert. Dank ihm, wurde der 2. Weltkrieg mit sehr vielen Toten und Verletzen beendet. „Ja, ich würde es wieder tun, wenn die Kriegslage und die Umstände genau dieselben wären!“, sagte Paul Tibbets. Ich bin überglücklich, dass der Krieg beendet wurde, denn mein Körper und der Geist hätte es nicht länger ausgehalten. Endlich kann ich wieder meine Familie in die Arme schließen. Wir lieben uns über alles und wir haben und gegenseitig sehr vermisst.

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Grauvieh-Zuchtrinderschau beim Sandhof in St. Leonhard

 

Stephanie Pichler

Montag, 29. April 2013

Kategorie:

Erlebnisbericht
 

Melanie, Angelika und Ich waren am 27.04.2013 bei der Grauviehausstellung beim Sandwirt in St. Leonhard. Wir haben den Besuchern Essen serviert. Aufgrund des schlechten Wetters war das Essen verdächtig feucht.

Jedoch ließen sich die Besucher die gute Laune nicht verderben, so wie wir auch.

Der Preisrichter Norbert Schöpf aus Pawigl suchte bei der Grauviehausstellung unter 198 Stück Vieh die besten weiblichen Tiere aus.

Er bewertete unter anderem

  • den Körperbau,
  • das Euter,
  • die Fundamente,
  • den Haltungszustand und
  • den Knochenbau.

Es nahmen die Bauern aus den Gebieten Vernuer/Riffian und Tall teil

Das Grauvieh ist eine typische Bergrasse. Es ist sehr robust und langlebig.

Die Rasse  zeichnet sich dadurch aus, dass es neben der Milchleistung auch eine gute Fleischleistung erbringt.

Ein Höhepunkt der Zuchtrinderschau war die Viehsegnung durch Pater Christian Stuefer.

Über einen Doppelsieg freute sich Gustav Reinstadler aus Moos. Mit seiner Leni holte er sich den Schausieg und gewann bei den Erstlingskühen.

Der Obmann Heinrich Ennemoser vom Rinderzuchtverband freute sich außerdem über den Besuch von Züchtern aus Bayern, aus der Schweiz und aus dem Bundesland Tirol.

Trotz der schlechten Wetterbedingungen war diese Grauvieh-Ausstellung ein großer Erfolg.

 Artikel aus der Dolomitenzeitung

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Es fliegt! Das erste Flugzeug

 

Martina Ilmer

Mittwoch, 24. April 2013

Kategorie:

Erlebnisbericht
 

 Im Sommer 1878 schenkte mein Vater mir und meinem Bruder Wilbur ein Spielzeug. Er hielt es hinter seinen Rücken, so konnten wir es nicht sehen. Plötzlich warf es mein Vater in die Luft. Es flog! Zwei kleine Propeller wurden durch ein aufgedrehtes Gummiband angetrieben.

Wir spielten mit dem Flieger so lange, bis er kaputt war, dann sahen wir uns alle Teile genau an. Mein Bruder und ich bauten dann ein Neues und dann noch eines und wieder eines.
Die ganze Zeit träumten mein Bruder und ich davon, ein Flugzeug zu erfinden, welches Menschen tragen könnte.

Wir waren Fans von Otto Lilienthal, einem deutschen Ingenieur. Er hatte einen Gleiter selbst gebaut, mit dem er dann abstürzte und starb.

Wir lasen viele Bücher und ließen einen Drachen steigen, weil wir wissen wollten, welche Flügelform für den Flieger am besten geeignet war. Von nun an verbrachten mein Bruder und ich jede freie Minute mit unseren Flugmodellen.

Im Jahre 1900 bauten wir endlich einen Gleiter, mit dem wir fliegen konnten. Es war ein Doppeldecker ohne Motor.
Wir brachten ihn an den Strand von Kitty Hawk. Dort legte sich mein Bruder auf die untere Tragfläche.
Ich hielt den Gleiter aufrecht und gab ihm zusätzlich einen Schub. Er hob wirklich ab. Circa einen Monat lang probierten wir ihn aus. Unser längster Flug dauerte 20 Sekunden und erstreckte sich über 120 Meter.
Die Tragflächen verschafften dem Fluggerät nicht genügend Auftrieb. So nennt man die Kraft, die ein Vogel oder ein Fluggerät in der Luft hält.
Wir suchten nun nach der idealen Flügelform, die möglichst großen Auftrieb erzeugte. Dazu bauten wir eine hölzerne Kiste mit einem Ventilator.

Drei Jahre vergingen. Unsere Gleiter wurden immer besser. Schließlich bauten wir einen Motor hinein. Mein Bruder und ich nannten die Maschine „ Flyer 1“.

Am 17. Dezember 1903 waren wir wieder am Strand von Kitty Hawk. Wir warfen eine Münze um zu entscheiden, wer zuerst fliegen durfte.

Mein Bruder gewann. Doch als die Maschine abhob, zog er zu stark an der Steuerung.

Flyer 1“ krachte in den Sand. Zwei Tage dauerte es, den Flieger zu reparieren. Beim nächsten Versuch war ich dran. Nun klappte es! Ich landete nach nur zwölf Sekunden, trotzdem war es ein großer Erfolg für uns. Wir hatten es geschafft, ein Gerät zu bauen, das sich aus eigenem Antrieb durch die Luft bewegte und einen Passagier tragen konnte. Das erste Flugzeug der Welt war erfunden!

 
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