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					|  | Ein "echter Tiroler": Der Schnabelsaurier |  |  |  |  |  |  |  |  |  |  |  |  
				 
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											| Ein Zentrum der Verbreitung   urzeitlicher Echsen in Tirol waren die „Olanger Dolomiten“ am südlichen Rand des   Südtiroler Pustertales. Rund um den Flatschkofel und den Piz da Peres sah es vor   200 Millionen Jahren ganz anders aus als heute. Ein flaches, tropisches Meer   bedeckte weite Teile der „Olanger Dolomiten“. Im Meeresboden hinterließen   urzeitliche Tiere ihre Spuren - die heutige Bergwelt war Lebensraum von   Sauriern, darunter auch der Rhynchosauroides tirolicus, der „Tiroler   Schnabelsaurier“. Dieser Vorgänger der eigentlichen Dinosaurier war etwa 70 cm   groß. 
 
  So könnte er   ausgesehen haben: Der Schnabelsaurier Rhynchosauroides tirolicus
 ©Archiv   BLU
 Wie sah dieses Tier nun aus? Leider wissen wir das bis heute nicht   ganz genau, denn außer den Abdrücken seiner Beine ist nur wenig von diesem   Minisaurier erhalten. Aber diese Spuren verraten immerhin so viel: der   Schnabelsaurier lief auf allen Vieren und hatte kräftige Hinterbeine.   Möglicherweise war er einem heutigen Leguan recht ähnlich.
 
 Wie er sich   ernährte, wissen wir nicht. Vielleicht durchsiebte er den Schlamm am Grund der   Lagunen nach kleinen Krebsen. Oder fing er kleine Fische? Wir werden es erst   erfahren, wenn jemals ein vollständiges Tier gefunden wird und den bekannten   Fußspuren zugeordnet werden kann.
 Übrigens: Diese Saurier-Art ist   tatsächlich nur aus Tirol bekannt. Nahe Verwandte lebten allerdings auch in   nördlicheren Regionen, so etwa im Norden Deutschlands, in den Niederlanden oder   in Nordamerika.
 
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					|  | Letzte Änderung: 08.01.2012 © Pädagogisches Institut für die deutsche Sprachgruppe - Bozen. 2000 -
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