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Null-Reaktion bei konkreter Gewalt

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siehe auch:

Strategie- und Rollenmodelle zur Konfliktbehandlung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kinder und Jugendliche erleben immer wieder, dass Erwachsene bei gewalttätigen Auseinandersetzungen wegsehen und die Kinder alleine lassen. Mögliche Ursachen für ein solches Verhalten - auch bei Lehrpersonen - können sein, dass sie:

  • der Meinung sind, Kinder und Jugendliche sollten ihre eigenen Angelegenheiten alleine und unter sich regeln,
  • schon ihrem Unterricht so hoch ausgelastet sind und sie nicht auch das noch machen wollen, wofür sie eigentlich nicht ausgebildet worden sind,
  • von den ständigen Aggressionen so genervt, ihnen lieber aus dem Weg gehen,
  • entmutigt sind, weil die vielen Gespräche, die sie bisher geführt haben, überhaupt keine Erfolge gebracht haben,
  • ganz unsicher sind, wie sie konstruktiv eingreifen können,
  • einfach Angst haben, selbst verletzt zu werden oder
  • Angst haben, sich zu blamieren, weil sie sich nicht durchsetzen können.


Um dies eigene Verhalten besser verstehen zu können, kann es für Lehrpersonen hilfreich sein, wenn sie mögliche Ursachen für ihr Verhalten reflexiv befragen. Zum Beispiel: Was geht eigentlich in mir selber vor, wenn ich gewalttätige Auseinandersetzungen beobachte? Was genau macht mir Angst? Welche persönlichen Erfahrungen mit Gewalt habe ich bereits gemacht? Wo ist meine Toleranzgrenze gegenüber Gewalt? ...

 
         
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