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Informationen rund um den Apfel:
Blüte und Frucht, Herkunft und Anbau

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    Blüte, Frucht, Sorten
     
  Blüte und Frucht: Äpfel gehören zur Gattung der Rosengewächse, ebenso wie Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren oder Birnen. Der Kulturapfelbaum hat eiförmige zugespitzte Blätter, weiße bis rosafarbene Blüten sowie Früchte mit säuerlich-süßem Fleisch. Äpfel gibt es in grün, gelb oder rötlichen Farben. Aus dem Fruchtknoten entsteht nur der Kernhausbereich mit fünf pergamentartigen Fruchtfächern. Das eigentliche Apfel-Fruchtfleisch bildet sich aus dem Kelchgrund und aus der Blütenachse (Scheinfrucht).
     
  Apfelsorten: Äpfel werden nach dem Zeitpunkt der Reife eingeteilt in Sommeräpfel (z.B.: Klarapfel, Gravensteiner), Herbstsorten (z.B.: Golden Delicious, Cox'Orange, Elstar ) und Winteräpfel (z.B.: Boskop, Gloster, Jonathan). Ferner unterscheidet man noch zwischen Tafeläpfeln, Most- und Wirtschaftsäpfeln. Letztere werden weiterverarbeitet. Bei etwa 25 Arten von Apfelbäumen gibt es über 1000 verschiedene Sorten!
     
  Apfel und Gesundheit: Der Apfel ist ein besonders gesundes Obst. Er besteht aus 85% Wasser und enthält jede Menge gesunde Vitamine und Mineralstoffe. Die sind für den Körper lebenswichtig. In einem Apfel sind auch viele Ballaststoffe enthalten und die sind gut für die Verdauung. Äpfel enthalten kaum Fett, dafür aber viel Fruchtzucker. Fruchtzucker macht nicht dick und liefert jede Menge Energie! Ein Apfel ist also ein idealer Pausensnack!
Schon früh wurde der Apfel in der Geschichte erwähnt. Denkt dabei nur an die Geschichte von Adam und Eva. Aber auch in den Sagen und Märchen taucht der Apfel häufig auf (z.B. im Märchen von Schneewittchen).
 
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    Herkunft und Anbau des Apfels
     

 

Herkunft: Der Apfel ist in der Mythologie, im Volksglauben und im Volksbrauch ein Symbol der Fruchtbarkeit und Liebe. Er ist auch ein Symbol der Weltherrschaft. Aus der griechischen Mythologie kommt der Begriff "Zankapfel". Wahrscheinlich stammt der Apfel aus der Gegend um den Euphrat und Tigris. Schriftliche Überlieferungen dafür gibt es aber nicht. Im dritten Jahrtausend vor Christus wurde der Apfel von den Ägyptern dargestellt. Er war sehr beliebt. Verstorbenen Pharaonen wurden die Äpfel sogar als Proviant - Grabbeigabe - mit in die Pyramiden gegeben. Später kam der Apfel u.a. nach Italien. Die Römer kümmerten sich um ihn. Sie nahmen ihn bei ihren Eroberungen als Stärkung mit und pflanzten ihn überall dort an, wo das Klima für den Apfel geeignet war.

Anbau - Anbaugebiete: Das größte Anbaugebiet für Äpfel in Europa ist Italien, gefolgt von Frankreich. Der Apfel wird aber auch in anderen Ländern z. B. in Süd-Afrika, Chile, Neuseeland und China angebaut. Südtirol ist der größte Obstgarten in Europa. Der warme Südwind vom Mittelmeer, hohe Gletscherberge, klare Gebirgsbäche und mehr als 2000 Stunden Sonne im Jahr sorgen für das ideale Klima, in dem die Äpfel heranreifen können. Die warmen Tage im Sommer und die kühlen Nächte im September geben den Südtiroler Qualitätsäpfeln ein saftiges und erfrischendes Aroma. Eigentlich wächst der Apfel auf eher hohen Bäumen und bevorzugt ein mildes Klima. Da es aber für die Bauern sehr mühevoll ist, auf hohe Bäume zu klettern, um die Äpfel zu pflücken, werden immer mehr kleinwüchsige Apfelbäume gepflanzt. Über 7000 Obstbauern bearbeiten den großen Obstgarten in Südtirol. Dieser Garten hat 16.000 Hektar Anbaufläche. Die Anbauflächen beginnen bei 200 m über dem Meeresspiegel und gehen bis zu 1000 m Höhe. Über 800.000 Tonnen Äpfel unterschiedlichster Sorten werden jährlich in Südtirol geerntet.

 
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