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Reziprokes Lernen

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reziprokes Lesen

 

Einsatz im Unterricht - Ein konkretes Beispiel

Dieses Beispiel soll aufzeigen, wie diese Art des Lesens durchgeführt wird:

  • Die Lehrperson setzt sich mit 6 Kindern in die Leseecke.

  • Die Schüler nehmen das Sachkundebuch „Heimat- und Umweltkunde 4/5“ zur Hand und erhalten den Auftrag, den Text über das Reh auf Seite 51 still zu lesen.
  • Der Schüler, welcher den Text zuerst gelesen hat, erhält von der Lehrperson den Auftrag, die Rolle des „Lehrers“ zu übernehmen und mit seinen „Schülern“ anhand der vorgegebenen Kärtchen den Text zu analysieren.
  • Der „Lehrer“ legt nun das erste Kärtchen mit der Aufschrift „Unklare Stellen und Begriffe“ offen vor sich hin und fordert die Schüler auf, Fragen an ihn zu richten. Einige unklare Begriffe kann er erklären, bei manchen jedoch muss er auf vorhergehendes Anraten der Lehrperson die Schüler um Hilfe bitten. Gemeinsam schaffen sie es, alle Unklarheiten zu beseitigen.

  • Nun deckt der „Lehrer“ das Kärtchen mit der Aufschrift „Zusammenfassen“ auf und versucht, den Schülern mit eigenen Worten den Inhalt des Textes nahe zu bringen.
  • Zuletzt leitet den „Lehrer“ das Kärtchen „Fragen stellen“ dazu an, seine Schüler gezielt zum Text zu befragen.
  • Die Aufgabenstellung „Fortsetzung“ wird fallengelassen, da sie in diesem Fall nicht notwendig ist.

Hinweise

  • Bei der Zusammensetzung der Kleingruppe sollte man Schüler mit ähnlichem Lesetempo auswählen.

  • Die Rolle des „Lehrers“ sollte bei den ersten Versuchen nicht zugeteilt, sondern einem Freiwilligen überlassen werden.

  • Die Schüler nehmen den neuen „Lehrer“ nicht sofort an und suchen bei ihren Äußerungen oft noch den Blickkontakt zur gewohnten Lehrperson.

 
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