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  Körperbilder 2002 Geschichte des Films   weiterblättern ans ende eine ebene nach oben
Körperbilder 2002


ältere Kameramodelle
ältere Kameramodelle

 


Bewegte Bilder

Im März 1895 führten die Gebrüder Lumiére in Paris ihren ersten Film vor, den sie in Lyon gedreht hatten. Kaum ein Jahr später gab es Kinos in aller Welt und damit bewegte Bilder, mit deren Hilfe man informieren, bilden und - vor allem - Geschichten erzählen konnte. Das neue Medium erreichte sofort die Massen. Viele der ersten Kinos waren richtige "Filmpaläste" mit tausenden von Sitzen. Anfangs gab es nur Stummfilme, doch 1929 hatten die Bilder nicht nur laufen, sondern auch sprechen gelernt: Der Tonfilm eroberte die Welt und 1935 wurde der erste Farbfilm gezeigt. Seitdem haben sich die Aufnahmetechniken immer weiter entwickelt.

O, là, là!

Die ersten "Filmapparate" projizierten keine Bilder auf eine Leinwand. Bei Vorrichtungen wie dem Mutoskop von 1894, drehte man an der Kurbel und konnte dann ziemlich freizügige Bildfolgen auf Karten betrachten. Nachrichten im Kino 1909 begannen Charles und Èmilie Pathè Wochenschauen zu produzieren, die jeweils vor dem Hauptfilm gezeigt wurden. Sie gewannen rasch an Bedeutung und waren im 2. Weltkrieg die wichtigste Informationsquelle über das Kriegsgeschehen.

Stummfilmstar

Charlie Chaplin (1889-1977) war der wohl größte Star der Stummfilmzeit. Der Großbritannier gelangte zu Weltruhm. Seine Filme zeigen oft einfühlsam das Leben einfacher Leute.

Flucht ins Kino

Als1939 der US - Märchenfilm "Das zauberhafte Land" ins Kino kam, erwies er sich in einer Welt am Rande des 2. Weltkrieges als unwiderstehlich. Er bot den Zuschauern eine Möglichkeit, der harten Realität für kurze Zeit zu entfliehen.

Beliebtes Kino

Mit dem Siegeszug des Fernsehens ab etwa 1950 verlor das Kino immer mehr an Bedeutung. Die Filmindustrie versuchte ihr Publikum mit besonders aufwendigen Produktionen oder Besonderheiten wie 3-D-Filmen zu halten. Doch bis in die 80er-Jahre gingen die Besucherzahlen zurück. Heute hat das Kino wieder an Beliebtheit gewonnen und die Filmindustrie ist ein stetig wachsendes Millionengeschäft.

Fantastische Farben

In den 20er-Jahren versuchte man die Farbigkeit der Welt ins Kino zu bringen, indem man Schwarzweißfilme handkolorierte. Ab 1932 ermöglichte die Erfindung der Technicolor-Dreifarbenkamera das Filmen in Farbe. Diese Kameras waren jedoch sehr teuer und noch Mitte der 50er-Jahre wurde die Hälfte aller Filme in Schwarzweiß gedreht. Die chinesische Filmindustrie versuchte anfangs die Hollywood-Filme zu imitieren. Auch die indische Filmindustrie, die in Bombay ansässig war, wollte Hollywood Konkurrenz machen, indem sie mehr Filme machten.

           
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© Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen 2002