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       Über 
        die Gestaltung von "Pensen" 
      Helen Parkhurst verlangt 
        nicht nur fächerübergreifende Fragestellungen, sondern auch eingehende 
        Absprachen aller beteiligten Kollegen in eigenen Planungskonferenzen. 
        Zur Gestaltung der Studierleitfäden legt Helen Parkhurst fest, dass jedem 
        Schüler die gesamte Studieranleitung für einen "job" (mehrwöchiges Pensum 
        ) in einer schriftlich und einheitlich gestalteten Fassung zu übergeben 
        sei. Aufgaben und Anweisungen sind für die Schüler 
        vom Lehrer her zu begründen.  
           
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       Vorschlag 
        für den 
        formalen 
        Aufbau einer Monatsaufgabe 
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        -  Preface: 
          Strukturierung der Aufgabe, Unterstützung der Arbeitsplanung und Motivierung 
          des Schülers; vergleichbar mit den so genannten "advance organizers" 
          (inhaltsbezogene Organisationshilfen). Anknüpfung an die Alltagserfahrungen 
          und Interessenlagen der Lernenden.
 
        -  Topic: 
          Dient der thematischen Orientierung der Schüler.
 
        -  Problems 
          (2 Teile eines Pensums): Verzeichnis der Aufgaben, die der Schüler im 
          gegebenen assignment zu bewältigen hat, gegebenenfalls unterteilt in:
 
        -  Written work 
          und
 
        -  Memory work.
 
        -  Conferences: 
          Hier wird dem Schüler mitgeteilt, wann Fachunterrichtsstunden zu bestimmten 
          Themen stattfinden.
 
        -  References: 
          In dieser Rubrik finden die Schüler die entsprechenden Literaturangaben 
          bzw. Nachschlagewerke oder Fachliteratur.
 
        -  Equivalents: 
          Hier soll angegeben werden, wie die Schüler den Fortschritt während 
          der Arbeit am Pensum vermerken können.
 
        -  Bulletin Studium: 
          Mitteilungen auf dem Organisationsbrett, die während der Arbeit gemacht 
          werden können und die hilfreich für die Erledigung des Pensums sind.
 
        -  Departmental 
          cuts: Mitteilungen, welche Leistungen auch von einem anderen Fach 
          anerkannt werden
 
       
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       Die 
        pädagogischen Prinzipien! 
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       Diese genannten Organisationsprinzipien 
        sind jedoch nach Aussagen Helen Parkhursts eindeutig den pädagogischen 
        Prinzipien nachzuordnen: 
      Danach sollen Pensen 
        vielmehr: 
      
        -  ein partnerschaftlich-kooperatives 
          Lehrer-Schülerverhältnis signalisieren,
 
        -  die Freiarbeit 
          gezielt mit der Klassen- oder Gruppenarbeit verbinden,
 
        -  die Möglichkeiten 
          fächerübergreifender Verbindungen wahrnehmen,
 
        -  die Aufgaben auf 
          die Lernumgebung beziehen und
 
        -  die Aufgaben so 
          konzipieren, dass ein selbstständiges Studium und eine selbstständige 
          Bewältigung der Lernaufgaben durch den Schüler möglich ist.
 
       
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       Schülerorientierung 
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             "Das "typische" 
              Daltonplan-Pensum konfrontiert den Schüler mit Aufgaben, die er 
              selbstständig bearbeiten soll und derenVielfalt vom Auswendiglernen 
              von Fakten über die bedeutungsbezogene Aneignung von Wissen oder 
              fachspezifischen Methoden bis zum problemlösenden Denken und zur 
              Arbeit an den Lern- und Problemlösungsstrategien selbst reicht. 
              Auch der kommunikative (gemeinsame Arbeit, Diskussion), kreative 
              oder projekt- bzw. produktorientierte Aspekt muss keinesfalls aus 
              dem Anwendungsbereich ausgeklammert werden , und dies gilt für alle 
              Themengebiete und Fächer." 
             (Popp, Susanne, 
              Der Daltonplan in Theorie und Praxis. S. 134.) 
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       Organisatorisches 
         
        zu den Pensen 
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       Die Pensen können 
        auch auf speziellen Pensenbrettern angeschlagen werden. Diese Bretter 
        können von Schule zu Schule verschieden sein. Ebenso die äußere Form der 
        Pensen. 
      Die Schüler sollen 
        auch festhalten, wann sie mit einem Pensum fertig geworden sind. Im so 
        genannten "scholar's graph" beschreibt der Schüler, mit welchen 
        Teilen er bereits fertig ist. Im "teacher's subject", einem Register 
        für die Lerngruppen, verschafft sich der Lehrer einen entsprechenden Überblick 
        über die Namen der Schüler und die Pensumteile. 
      Die Schüler benutzen 
        für die Markierung der fertig gestellten Teile ein Farbsystem, 
        das von Schule zu Schule differieren kann. Eine bestimmte Farbe zeigt 
        an, an welchem Tag ein Kind mit einem bestimmten Teil eines Pensums beschäftigt 
        war. Hat ein Kind am Dienstag gerechnet, und der Dienstag hat die Farbe 
        Gelb, so kommt hinter die Rechenaufgabe des Pensums eine gelbe Markierung. 
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