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Hypermedial
Schreiben und Lesen |
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blikk schulentwicklung | ||||||||
Bewerten
von Informationen aus dem Internet |
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Fragen und Aufgaben Zunächst zwei Suchaufgaben: 1.
Suchen Sie einmal mit den zuvor beschriebenen Suchmaschinen immer nach
demselben Begriff und vergleichen Sie Ihre Ergebnisse. Sind die Ergebnisse auch noch im Jahre 2002 so unbefriedigend, wie sie es zu Ende des Jahres 2000 waren? |
Das Internet verkommt mehr und mehr zu einer "Wüste" oder zu einem "Mantra: Lernen mit Spaß"(Clifford Stoll) . Und auch die Suchmaschinen helfen dann kaum noch, wenn sie auf eine Suchfrage hin Tausende von Fundstellen liefern, die kaum mehr zu ordnen und zu bewerten sind, geschweige denn alle gelesen werden können. Ein Beispiel für die "Wüste Internet" an Hand eines Such-Ergebnisses zur "Gentechnologie" Auf
eine Suche (Ende des Jahres 2000) mit dem Suchwort "Genmanipulation" lieferten
die Suchmaschinen ganz unterschiedliche Anzahlen von gefundenen Dokumenten
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Verdienen die "logischen Operatoren" UND oder ODER die Bewertung logisch? Liefern UND-Strategien wirklich die Schnittmenge? Was verbirgt sich logisch z.B. hinter dem UND? Wissen das nur die Programmierer der Suchmaschinen oder können Sie dahinter kommen? Wieviel Zeit brauchten Sie, bis Sie für Ihren Unterricht sinnvoll einsetzbare Informationen gefunden hatten? Fanden Sie genau so gute Informationen schneller auf einem anderen Weg? Können
Schülerinnen und Schüler durch Recherchieren im Internet lernen,
wie man Wissen verknüpfen kann? Oder sind hierzu nicht ganz andere
Strategien notwendig? |
Erste Bewertungen von Such-Ergebnissen Mit
unbrauchbar für den Unterricht wurden Reklametexte, Parteienwerbung
oder zu regionalisierte Texte bewertet. Das kann man noch recht schnell
und einfach feststellen. |
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Verstehen Ihre Schülerinnen und Schüler in der Regel die gefundenen Texte oder nehmen sie diese nur im Sinne des Kopierens und Einsetzens in Nutzung? Woran merken Sie, ob die Texte und Bilder, die Ihnen vorgelegt werden, von den Schülerinnen und Schülern selbst angefertigt wurden? Was lernen die Schülerinnen und Schüler, wenn sie die gefundenen Informationen lediglich kopieren und in ihre eigene Texte einfügen? Hat das Internet, so wie es sich entwickelt, überhaupt einen Bildungswert? Die
Schulen sind am Netz!
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Bewertung von gefundenen Informationen auf "Brauchbarkeit" für Lernzwecke - Erste Hinweise! Schülerinnen
und Schüler gehen ganz pragmatisch vor. Sie lehnen alle Texte ab,
die sie nicht "verstehen" können, die also nicht allgemeinverständlich
geschrieben sind.
Diese entscheidenden
Fragen wurden bisher durch Schulbücher (also von Didaktiker/innen)
oder durch die Lehrpersonen während der Unterrichtsvorbereitung geklärt.
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Ein Fazit für Lernzwecke in Schule und Weiterbildung: betreute Hypermedien auf Bildungsservern Mit Suchmaschinen
- insbesondere wenn man sie kombiniert - findet man authentische und solide,
den Unterricht und die Unterrichtsvorbereitung bereichernde Texte. Wobei
aber zur Zeit die Bewertungsentscheidung in der Regel durch die Lehrpersonen
getroffen wird. |
© Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen - 2000 |