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Die Australienreise (38/46)

 

Julia Haller

Samstag, 30. Januar 2010

Sprache: Deutsch

Thema:

Erlebnisbericht
 

Ich saß im Flugzeug. Ich hörte entspannende Musik, die brauchte ich jetzt auch, denn ich war schon total aufgeregt. In wenigen Stunden betrat ich zum ersten Mal australischen Boden. Ich flog nach Australien, um einen Artikel für die derzeit beliebteste Zeitung Deutschlands zuschreiben.

Ich fühlte mich geehrt, dass ich diesen Job ausführen durfte.

Ich stieg aus dem Flieger aus und atmete gute australische Luft ein. Ich lächelte ein wenig. Danach machte ich mich auf dem Weg. Ich hatte vor, zu einer Familie zu gehen, die vor zwanzig Jahren aus Deutschland ausgewandert war und nach Australien gezogen war.

In Deutschland waren sie mit meinen Eltern befreundet. Meine Eltern hatten auch die Idee, dass ich zu dieser Familie ziehen sollte, damit ich nichts so große Schwierigkeiten mit der Sprache hätte.

Jetzt, nur ein kleines Stück vom Flughafen entfernt, sah ich von weiten ein kleines Auto entgegenkommen. Als er vor mir halt machte, streckte mir ein sympathischer Mann die Hand aus dem Fenster und rief: „Du bist bestimmt Christina!“ Ich öffnete die Wagentür und begrüßte den Mann freundlich. Er stellte sich kurz vor und erzählte, wie er meine Eltern kennengelernt hatte. Ich sah zum Fenster hinaus und war begeistert von der Natur, den weiten Felder. Ich schoss gleich einige Fotos. Nach einer langen Fahrt waren wir bei der Farm. Gleich fiel mir auf, dass weit und breit um uns keine Farm zu sehen war. Ich guckte verdutz. Markus, der mich mit dem Auto hierher gebracht hatte und jetzt für einen Monat mein Ersatzvater sein würde, lachte nur. Er merkte gleich, dass ich deshalb so verdutzt dreinschaute. Er erzählte mir: „Das ist hier ganz normal, dass die Framen so weit voneinander entfernt sind.“ Ich nickte nur und machte mir gleich Notizen. Ich stellte meine Sachen in mein vorübergehendes Zimmer und lernte danach meine Gastfamilie kennen. Maria, die Mutter sah schon mal ganz nett aus. Auch die zwölfjährige Jana und der vierzehnjährige Phillip sahen sympathisch aus. Markus, der Vater der Familie fragte mich jetzt: „Möchtest du morgen bei der Schafschur zuschauen?“ Ich war erfreut über diese Frage, dabei wollte ich immer schon zuschauen. Ich antwortete natürlich mit einem deutlichem „Ja“.

Am nächsten Morgen stand ich schon früh auf, wegen der Schafschur. Nach dem Frühstück kam Markus zu mir und erinnerte  ich daran, dass es jetzt gleich mit der Schafschur losgehen würde. Ich nickte kurz und spürte ein Gefühl der Freude, denn ich freute mich schon auf die Schafschur.

Hernach kamen dann die Schafscherer. Die ganzen Schafe wurden zusammengetrieben, damit sie auch alle geschert werden konnten. Die Schafscherer brauchten circa drei Minuten, um ein Schaf zu scheren.

Ich dokumentierte eine halbe Stunde lang die Schafschur und anschleißend ging ich aber wieder zu Maria, der Mutter der Familie. Ich war erstaunt, als ich ankam und die Kinder vor dem Computer saßen. Ich ging zu den Kindern hin und fragte sie, warum sie um diese Zeit noch nicht in der Schule sind. „Wir werden über Internet unterrichtet, wir bräuchten sonst viel zu lange von zu Hause bis zur Schule, “ erklärte mir Jana, die Jüngere von den beiden Kindern. Ich war darüber sehr erstaunt, begab mich deshalb gleich wieder in mein Zimmer, um alles festzuhalten.

Am Abend erzählte Markus, wie er einen kaputten Weidenzaun repariert hatte. Das ist eine der wichtigsten Aufgaben der Farmer.

Inzwischen war schon die letzte Woche auf der Farm angekommen. Ich hatte inzwischen viele Informationen über Australien gesammelt. Mir erzählte Markus noch wichtige Sachen, die ich noch nicht notiert hatte, wie zum Beispiel dass auf 100m² nur zwei Schafe leben können, weil wenn mehrere auf 100m² wären, hätten sie viel zu wenig Futter.

 Leider war dann auch  der letzte Tag auf der Farm gekommen. Markus brachte mich wider mit dem Auto, mit dem er mich auch abgeholt hatte, zurück zum Flughafen. Ich bedankte mich noch bei Markus. Dann stieg ich in den Flieger ein.

Diese Reise war für mich etwas Interessantes. Ich habe viele neue Eindrücke gesammelt und freue mich schon riesig, die gesammelten Unterlagen meinem Chef zu zeigen.

Im Flugzeug sah ich mir noch ein paar Fotos von der Landschaft an und war mir dabei total sicher, dass ich in einigen Jahren wieder nach Australien gehen werde.

 

8 Kommentare

1 Kommentar von Yvonne Fadin

30.01.2010 15:18

Bravo, du kannst eine Bilddatei oder ein vips- Video einfügen.
Bitte kommentiere die anderen Texte.
 
 

2 Kommentar von Sebastian P

05.02.2010 12:48

Coole Story!
MfG Sebastian P.
 
 

3 Kommentar von Nadine Aster

12.02.2010 09:33

schön
 
 

4 Kommentar von Valentin H.

12.02.2010 11:59

Du kannst sehr viel schreiben
 
 

5 Kommentar von daniel.k

12.02.2010 12:05

refix malte
 
 

6 Kommentar von Sophia Reiterer

12.02.2010 12:10

@ valentin:

qualität geht über quantität! xD
 
 

7 Kommentar von Sandra Reichegger

12.02.2010 12:36

cool............................xD
 
 

8 Kommentar von Marina Scandolera

26.02.2010 12:33

hehe coole geschichte LETZE... supper erzählt ;)
 
 

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