Daporta Anita
Mittwoch, 27. Oktober 2021
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Nun ist das neue Schuljahr schon einige Wochen alt.
In der ersten Klasse Reformpädagogik haben 18 Schüler und Schülerinnen ihre Schulkarriere begonnen. Neu ist in diesem Schuljahr die freie Spielzeit für die 1. Klasse am Montagmorgen: Die Kinder dürfen eigene Spiele mitnehmen, aber auch Gemeinschaftsspiele der Schule nutzen. Elektronische Unterhaltung ist nicht erwünscht. Manche schauen Bücher an, andere spielen, bauen, rasten und reden.
Die freie Spielzeit haben wir im Rahmen einer Fortbildung bereits an anderen reformpädagogisch ausgerichteten Schulen erlebt und beobachtet.
Durch diese Spielzeit, die 30 Minuten dauert, treten die Schüler und Schülerinnen miteinander in Kontakt, lernen sich kennen und wachsen als Gruppe zusammen. Neben dem sozialen Aspekt ist diese Zeit für die Kinder eine große Hilfe, um nach dem Wochenende in der Schule in Ruhe anzukommen: Viele sind noch müde, das frühe Aufstehen fällt nicht allen leicht. Bis die Kinder in der Schule ankommen, haben sie (und die Eltern) schon sehr viel geleistet. Die Kinder verspüren besonders am Montagmorgen das Bedürfnis, ihren Mitschülern und Mitschülerinnen von den Erlebnissen und Eindrücken vom Wochenende zu berichten. So hilft diese Zeit, um sich einerseits gedanklich auf den Schulalltag einzustimmen, andererseits bietet sie die Möglichkeit sich über das Spiel mit den Freunden auszutauschen. Nach der Spielzeit sind die Kinder dann bereit aufmerksam und motiviert in die neue Schulwoche zu starten.
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Kategorie:
Praktische Umsetzung