Am Mittwochnachmittag haben wir mit dem Hefe Projekt weitergemacht. Wir haben die genaue Temperatur ermittelt, bei der sich die Hefe wohl fühlt. Danach arbeiten wir mit der Mikrowelle. Wir hatten eine spezielle Mikrowelle, also bitte nicht nachmachen. Die Mikrowellen zwingen die Wasserteilchen in Bewegung, deshalb erwärmt sich auch das Essen. 

Seit gestern wissen wir, warum man keine Metalle oder andere Gegenstände in die Mikrowelle geben darf.

Es grüßt,

Team Forscherlabor

Wir haben Rotkohl geschnitten, in Wasser gekocht und am nächsten Tag mit dem Rotkohlsaft den PH – Wert von verschiedenen Flüssigkeiten (Cola, Waschmittel, Bicarbonat-Lösung,...) gemessen. Wir konnten sehen, welche Lebensmittel sauer und welche basisch sind.

Später haben wir Trockenhefe in Wasser mit verschiedenen Temperaturen, mit und ohne Zucker verrührt. Wir haben beobachtet, dass die Hefepilze in Wasser mit 25°-30° C und mit Zucker am besten arbeiten. Die Enzyme in der Hefe nehmen Zucker auf und produzieren Kohlendioxid und Alkohol. Das Kohlendioxid macht den Teig fluffig.

Jetzt seid ihr dran von euren Erfahrungen mit den Hefepilzen zu berichten!     

Am Dienstag Nachmittag konnten wir mit farbenfrohen Versuchen weitermachen.

Wir sind der Frage nachgegangen, ob in einer Pflanze nur grünes Chlorophyll enthalten ist und mussten dazu Brennessel mit Seesand und Ethanol verreiben. Nach der Trennung sahen wir: Ohh, da war auch etwas Gelbes drin! Xantophylle. Ein Farbstoff, der vorerst bleibt, wenn die Blätter im Herbst gelb werden.

Dann haben wir noch T-Shirts wie schon die Ägypter mit Naturfarbstoffen gefärbt. Als Naturmaterialien eignen sich gesammelte Brennnessel, Walnuss, Rosenblüten. Als Chemikalie braucht es Alaun. Dadurch können wir die Baumwolle mit dem Farbstoff verbinden, damit eine dauerhafte Färbung eintritt.

Versuch für zu Hause: 

Ihr benötigt Tinte und 2 große Gläser(optimal gleich groß). Füllt in ein Glas heißes Wasser und ins andere Glas kaltes Wasser. Jetzt lässt man die Gläser 1-2 Minuten ruhig in der Tischmitte stehen, damit das Wasser nicht wirbelt.  Anschließend gebt in jedes Glas einen Tropfen Tinte in die Mitte des Glases. Gab es einen Unterschied? Was habt ihr beobachtet?

Dieser Effekt hat mit der Brownschen Molekularbewegung zu tun. In warmen Wasser bewegen sich Wasserteilchen schneller. Tinten Teilchen sieht man hier nach einiger Zeit schlechter, weil sie mehr herumgeschubst und verteilt werden.

Heute Vormittag sind wir ins Freie gegangen. Dort haben wir mit Hilfe von Kompass, GPS-Gerät und einem Zettel voller Koordinaten verschiedene Orte gesucht, wo die richtigen Koordinaten zu finden waren. Man musste immer schauen, ob man nach Nord, Süd, West oder Ost laufen musste. Es gab 6 Stationen, wo jeweils ein Rätsel zu lösen war. Natürlich haben wir alle davon gelöst.

Liebe Eltern,

jetzt müsst ihr mal rätseln: Wisst ihr, wohin diese Koordinaten führen? N 46°20.905' E 011°14.417' h=344m

Auf dem Rückweg sind wir durch die Wiesen gegangen und haben verschiedenste Pflanzen gesammelt, um sie danach zu mikroskopieren. Wir haben auch das Mikroskop angeschaut und dessen Teile benannt. Es war besonders toll, dass man die kleinsten Details, die man mit bloßem Auge nicht sehen kann, genau anschauen konnte.       

Am Montagnachmittag haben wir die Laborregeln und die Gefahrensymbole gelernt.

Auch auf Putzalkohol oder Nagellackentferner sind Gefahrensymbole abgebildet.

Danach haben wir mit Naturmaterialien Farben gebunden: Asche, Kurkuma, Ziegel, Kohle und Kaffee bieten sich sehr gut an.

Außerdem wurden mit Chromatographie die Bestandteile verschiedener wasserlöslicher und einiger wasserfester Buntstifte untersucht.

Heute morgen haben wir uns im Forscherlabor kennengelernt. Und wie wohl? Jeder schlüpfte in die Rolle eines berühmten Forschers: Marie Curie, Karl von Linde, Robert Koch, Louis Pasteur.

Danach startete das erste Experiment! Liebe Eltern, holt ein sehr kleines Glas aus dem Schrank und füllt es zur Hälfte mit Speiseöl. Jetzt gebt noch etwas Wasser hinzu, damit das Glas fast voll ist. Wir hatten dann noch Lebensmittelfarbe, aber das kann man auch weglassen. Zuletzt gebt ein Stück Brausetablette in das Glas und schaut, was passiert. Keine Sorge, zu Hause erklären wir gerne warum das so ist ;) Wir Kinder wünschen uns in den Kommentaren ein Foto, sollte es jemand versucht haben!

Anhand von diesem Experiment haben wir dann den Forscherkreislauf erklärt. Von der Vermutung zum Versuch über die Beobachtung zu einer Schlussfolgerung.

Gute Wissenschaft will überlegt sein!

Liebe Forscherinnen und Forscher,

nächste Woche geht's los! Wir sind Alex und Lisa Maria.

Hier seht ihr uns schon beim Tüfteln und Vorbereiten! Seid ihr schon gespannt auf die Entdeckungsreise durch das Forscherlabor?

Zusammen werden wir Fragen nachgehen, Vermutungen anstellen und diese dann mit Experimenten überprüfen.

Wir freuen uns auf euch!

Bis bald,

Alex und Lisa Maria