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Ideen zur Vorbereitung, Strukturierung und Moderation des Unterrichts zur Sachsituation:
"Klassenfahrt - Klassenfreizeit"

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Ideen zur Vorbereitung des Unterrichts
(u.a. um welche mathematischen Inhalte geht es?)
     
Die reale Situation
im Mathe-Unterricht
 

Diese reale Situation kann im Mathematik-Unterricht der Klassen 3 bis 6 aber auch noch in 7 bearbeitet werden. Die Berechnungen zur Finanzierung mittels eines Sparbuches können frühestens in der 6. Klasse behandelt werden. Die Möglichkeit des Sparens mittels einer Spardose können aber schon relativ früh im Unterricht vermittelt werden.
Immer ist es unvermeidbar, dass die Kinder Texte lesen müssen.

     
Mögliche mathematische Modellierungen

 

Im Kontext der Planung und Durchführung einer Klassenfahrt oder einer Klassenfreizeit sind die folgenden mathematischen Modellierungen möglich:

Die Befragung kann parallel zu den anderen Anforderungen bearbeitet werden. Die Kinder sollten sich aber in den einzelnen Kleingruppen aufeinander abstimmen. Das Erstellen eines Finanzierungsplanes und die Konstruktion von Organisationsmodellen stellen wahrscheinlich die höchsten Anforderungen und können zur Binnendifferenzierung genutzt werden.

Innermathematisches Argumentieren kann in der Phase des lokalen Ordnen angeleitet werden.

     
Mögliche mathematische Inhalte (Stoffe)
  Die möglichen mathematische Inhalte, die während der Modellierung von den Kindern neu erfunden, genutzt oder wiederholt werden können, sind auf der Seite zuvor beschrieben.

MEHR DAZU: Vertiefende Informationen zur Mathematik
 
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Strukturierung eines Unterrichtsablaufs
im Mathe-Unterricht
   

Verweis auf idealtypische Unterrichts-Verläufe

 

 
   
  Die vorstehenden Beschreibungen erfolgen so, als ob das Medium zum ersten Mal im Unterricht genutzt würde. In der folgenden Beschreibung werden daher nur noch Besonderheiten beschrieben, die sich auf diese spezielle Sachsituation beziehen.
   
Wahlmöglichkeiten
und
Entscheidungen
  Die Sachsituation "Klassenfahrt oder Klassenfreizeit" ergibt sich von Zeit zu Zeit. Die Planung wird in der Klasse an-diskutiert ggf. auch mit Hilfe der Bildbeschreibungen und dann in den Tischgruppen mit "Es gibt sooo viele Wünsche ...." fortgesetzt. In dieser Diskussion holen sich die Kinder die Informationen zum Sachverhalt, die sie vermutlich zur Lösung ihrer Frage brauchen.
Die Seite: Was wollen wir wann unternehmen? Was kostet das Ganze? Wie können wir noch bei der Durchführung mitwirken? ist zentral und führt die Kinder zu einer arbeitsteiligen Gruppenarbeit. Sie bietet ihnen Wahlmöglichkeiten für die modellierende mathematische Arbeit. Aber die Kinder müssen sich entscheiden und in ihren Arbeiten abstimmen.
   
Mathematische Modellierung
und selbstverantwortetes und selbstorganisiertes Lernen
  Die mathematische Modellierungsarbeit in den Kleingruppen wird weitgehend selbstreguliert durchgeführt. Die Seite Übersicht über alle verfügbaren Hilfen bietet den Kindern einen Überblick über alle mathematischen Hilfen und den Lehrpersonen eine Hilfe bei der Moderation.
   
Produktorientierung -
Präsentation des Arbeitsergebnisses
  Alle Ergebnisse werden präsentiert. Zusammen sollten sie mehr als die Summe der Teile sein! Dann können die Kinder auch inhaltliche Zusammenhänge zwischen den Teilergebnissen diskutieren. Unter "Anregungen zur Präsentation und Kommunikation" finden sie weitere Hilfen.
   
Online-Kommunikation
  Falls die Lernarbeit innerhalb einer internationalen Projektzeit durchgeführt wird, können und sollten die Ergebnisse auch auf dem Forum "ausgestellt" werden. Dann werden, über die eigene Klasse hinausgehend, ggf. auch noch kulturell unterschiedliche Planungen deutlich.
   
Phase des lokalen Ordnens
mathematischer Inhalte
sowie
Übe- und Anwendungsphase
 

Die Lehrperson kann im Zusammenhang mit dieser realen Situation den Blick darauf lenken:

  • dass zur Kosten-Kalkulation mit (Zahlen und) Größen gerechnet werden muss
  • dass mit dem Werkzeug Excel Modelle zur Kosten- und Finanz-Kalkulation "programmiert" und dann unterschiedliche Möglichkeiten simuliert werden können,
  • dass Befragungsergebnisse (Daten) in Form von Listen (Urlisten), Tabellen und Diagrammen darstellbar und auswertbar sind und
  • dass zur Mitwirkung an Enscheidungen hierarchische oder kooperative Modelle möglich sind.

Die Lehrperson sollte sich aber je nach Klassenstufe für eine Formalisierung (etwa für die Addition von Zahlen oder die Auswertung einer Befragung) entscheiden. Diese wird dann schließlich auf andere, ähnliche Sachzusammenhänge angewandt und dabei auch eingeübt.

 
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Moderation im Unterricht -
Wo liegen ggf. die Klippen im Unterricht?
   
 
Allgemeingültige Hinweise zur Moderation
  In der Folge werden nur noch Besonderheiten beschrieben, die sich auf diese spezielle Sachsituation beziehen.
Pädagogische Beratung bei der Entscheidung und in der Modellierungphase
  Den Kindern fällt es schwer, eine Entscheidung zu treffen. Das ist eine entscheidende Klippe am Anfang. Eine weitere Klippe ist das Durchhalten der Entscheidung, also den Modellierungsprozess nicht abzubrechen.
Alle zur Problemlösung notwendigen Informationen zur Sache sind aufbereitet und verfügbar gemacht. Darauf sollte die Lehrperson immer mal wieder verweisen, was heißt, sie muss das verfügbare Material in der Lernumgebung kennen.
   
Nutzung neuer Medien
  Insbesondere die Werkzeuge Grafstat und/oder Excel können bei der Modellierung sehr nützlich sein. Daher sind zu dieser Sachsituation einige Hilfen so weit aufbereitet, dass Excel-Mappen zur Simulation zur Verfügung stehen.
Als Hilfe gibt es zusätzlich Crash-Kurse Excel für die Kinder, in denen sie vom Werkzeug nur das lernen, was sie gerade aktuell brauchen. Häufig können die Kinder schon mehr als ihre Lehrkräfte. Lassen Sie sich daher von den Kindern zeigen, wie es geht.
 
MEHR DAZU: Crash-Kurse Excel für die Kinder
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