Was
ist das Down-Syndrom?
Das Down-Syndrom oder
Mongolismus ist eine Behinderung, die vor der Geburt auftretet. Dabei
handelt es sich um eine Schädigung der Chromosomen.
Menschen mit Down-Syndrom
sind Menschen, die in jeder ihrer Zellen ein Chromosom mehr haben als
andere Menschen, nämlich 47 statt 46 Chromosomen, wobei das Chromosom
21 dreifach in jeder Zelle vorhanden ist, statt üblicherweise zweimal.
Diese Entdeckung führte zur Bezeichnung Trisomie 21.
Verbreitung
und Häufigkeit des Down-Syndroms
Das Down-Syndrom ist
eines der verbreitetsten angeborenen Syndrome. Man findet Menschen mit
Down-Syndrom überall auf der Welt sowie bei allen Rassen, ethnischen
Gruppen und Bevölkerungsschichten.
Das Auftreten dieser
Chromosomenstörung ist auch vom Alter der Mutter abhängig. Ab
dem 35. Lebensjahr nimmt die Chromosomenstörung zu.
Kurze
Beschreibung:
Aufgrund dieses überzähligen
Chromosoms hat das Kind gewisse körperliche Besonderheiten:
- Nach der Geburt
sind die Kinder auffallend ruhig und ihre Gelenke sind überstreckbar
- Der Schädel
ist kurz, die Fontanellen sind groß und es kommt zu einem verzögerten
Verschluss
- Bei den Augen fällt
eine mongoloide Lidfalte auf, die Ohren sind klein und wenig modelliert
- Der Mund ist offenstehend
mit einer relativ großen Zunge
- An der Handinnenfläche
ist eine Vierfingerfurche nachweisbar
- Die meisten Kinder
haben angeborene Herzfehler
- Kinder mit dieser
Chromosomenstörung neigen an Infekten
Sie haben meistens auch einen niedrigen Intelligenzquotzienten, sodass
sie Sonderschulen besuchen müssen.
Die Kinder sind meistens
gutartig und integrationsfähig. Von diesen Kindern erreichen nur
8% das 40. Lebensjahr.
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