In einem Mehrprozessorsystem arbeiten mehrere Zentralprozessoren zusammen.
Bei eng gekoppelten Mehrprozessorenrechnern greifen wenige (derzeit
bis zu 16) Zentralprozessoren auf einen geteilten großen Arbeitsspeicher
zu. Sie befinden sich an einem Ort und benutzen einen gemeinsamen Speicher.
Bei lose gekoppelten Mehrprozessorenrechnern verfügt jeder Zentralprozessor
über einen eigenen lokalen Speicher. Die Prozessoren kommunizieren über
geteilte Verbindungen in der Form lokaler Netze.
Bei massiv parallelen Rechnern sind eine große Zahl von Prozessoren
(bis zu mehreren Tausend) mit etwas Arbeitsspeicher in einem dichten Netzwerk
mit individuellen, sehr schnellen Verbindungen gekoppelt. Die Zahl und
die Übertragungskapazität der Verbindung steigt mit der Zahl verbundener
Prozessoren.
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