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Arbeit für alle !?!
Wie verändert sich die Erwerbsarbeit? -
Hin zu solidarischen Arbeitsmodellen?
Und welche Einstellungen gibt es dazu?

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Entscheidet euch
in euren Kleingruppen
für einen der folgenden Fragenbereiche.

 
 
   
Arbeit: gestern,
  heute und morgen?
Nutzt bei eurer Arbeit die bisher gelernte Mathematik. "Erfindet" aber auch neue Mathe hinzu.

Verschiedene Kleingruppen arbeiten bitte an
unterschiedlichen Fragen und tauschen bei der Präsentation
ihre Erkenntnisse aus.
   
     

Wie verändert sich die
Erwerbsarbeit in den
Industrie-Ländern und
mit welchen Folgen?

 

Mit einer Analyse zur Erwerbsarbeit "gestern und heute" (z.B. in Deutschland) könnt ihr u.a. Antworten auf folgende Fragen suchen:

  • Wie entwickelte sich in den letzten Jahrzehnten die Zahl der Erwerbstätigen und Arbeitslosen sowie parallel dazu das Bruttoinlandprodukt?
  • Wie entwickelte und entwickelt sich das Angebot an Lehrstellen?
  • Wie entwickelte und entwickelt sich die Zahl der Arbeitslosen aufgeschlüsselt nach so genannten Problemgruppen und mit welchen Folgen?
  • Verdrängen die steigenden Arbeits- und Sozialkosten die hiesigen Arbeitsplätze in "arme" Länder und mit welchen Folgen?
  • Gilt die Gleichung "Mehr Wachstum = Weniger Arbeitslosigkeit" auch heute noch?
  • Katapultieren uns die Neuen Technologien in ein Zeitalter hoher Produktion mit immer weniger Erwerbs-Arbeit?
  • ...
Analysiert die Veränderung der sozialpflichtigen Erwerbsarbeit und seine Folgen
     

Wie lässt sich in einer solidarischen Gesellschaftsform
in einem Mehrschichten-Modell eine Gleichwertigkeit
von bezahlter und unbezahlter Arbeit herstellen?
Was wird dabei aus dem erreichten Wohlstand?



 

Für die Industrieländer und abhängig von ihnen auch für die Schwellenländer werden neue, solidarische Arbeitsmodelle immer dringender.

  • Wie kann ein solches Modell aussehen, in dem es neben bezahlter auch unbezahlte Arbeit gibt.
  • Welche wichtigen Zustandsgrößen, Flussgrößen und Parameter müsst ihr dabei berücksichtigen?
  • Wie können darüber hinaus u.a. die folgenden Einflussfaktoren in das Modell eingebracht werden:
    das unterschiedliche Wachstum der Bevölkerungen in den einzelnen Regionen,
    das auf Dauer zunehmende Lebensalter der Menschen,
    die gesellschaftliche Akzeptanz neuer, nicht-monetarisierter Arbeitsformen und
    die wirtschaftliche Akzeptanz neuer, solidarischer Arbeitswelten?
Konstruiert und simuliert "solidarische" Modelle
in denen es bezahlte und unbezahlte Arbeit gibt
     

Wie werden die neuen, solidarischen Arbeitsmodelle eingeschätzt?
Werden sie angenommen?

 

Ein grundlegendes Problem bei jeder Modellierung und auch bei jeder Interpretation sind die Annahmen über die vorherrschenden Einstellungen, Werthaltung und Meinungen. Um hier etwas sicherer zu werden, eignet sich eine Befragung u.a. zu folgenden Fragen:

  • Welche Einstellungen herrschen in der jungen Generation vor, die Arbeit und das Einkommen solidarisch(er) aufzuteilen? Wie wirken sich dabei religiöse oder weltanschauliche Grundüberzeugungen aus?
  • Welche Zugeständnisse (Konzessionen) machen Jugendliche und Arbeitslose, um möglichst schnell einen Ausbildungsplatz oder eine Arbeitsstelle zu finden?
  • Welche Zustimmung bzw. Ablehnung erfahren solidarische Arbeitsmodelle?
Gestaltet eine Befragung zu Einstellungen gegenüber solidarischen Arbeitsmodellen

Hallo Schülerinnen und Schüler!

Traut euch, bei euren Fragen auch andere Fachlehrerinnen und Fachlehrer anzusprechen, denn die Fragen zu "solidarischen Arbeitsmodellen" sind in vielen Fächern - in Politik, Geschichte, Religion, praktischer Philosophie, Arbeitslehre oder Sozialwissenschaften - von fachspezifischer Bedeutung. Bei der Beantwortung blicken aber die verschiedenen Fächer (Wissenschaften) jeweils mit einer anderen "Brille" auf das reale Problem und "sehen" dabei auch jeweils unterschiedliche Aspekte. Immer kann euch aber bei der Suche nach einer Lösung eine mathematische Modellierung helfen. Die Mathematik kann zwar das Problem nicht lösen. Sie kann aber Zusammenhänge verdeutlichen und so für euch eine wichtige Erkenntnishilfe sein.
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