|  Die Unterrichtsorganisation
 des Daltonplanes
  Leistungsfeststellung 
        undBeurteilung im Daltonplan
 Illustrationen 
        Freinet-Pädagogik
 |  | Pensen Das Pensum ist ein 
        klar sichtbares Zeichen einer Daltonschule. Die Schüler übernehmen eine 
        Aufgabe, die der Lehrer für sie konstruiert hat. Dieser wiederum verspricht, 
        Hilfe bei der Erfüllung der Aufgabe zu leisten. An den "contract" 
        - bei Helen Parkhurst auch "job" genannt - sind Lehrer 
        und Schüler gleichermaßen gebunden. Das Geben eines Pensums 
        ist in der Daltonplan-Schule Lehrer- bzw. Erzieherrecht und -pflicht, 
        die selbstständige Ausführung des Pensums ist Schülerrecht 
        und Schülerpflicht.  Helen Parkhurst fand 
        es in diesem Zusammenhang wichtig, dass die Schüler einen Überblick 
        über den Lernstoff eines ganzen Jahres erhalten, denn nur so kann 
        dem Schüler das Endziel des Jahres klar werden, das er dann erreicht haben 
        soll.  Da für Pensen auch 
        verschiedene Namen benutzt werden, schlug Lynch - einer der Pioniere der 
        Daltonplan-Arbeit - folgendes Schema für die Ordnung der Begriffe vor: 
         
          | Contract 
              - die Jahresarbeit Assignment 
              - die Monatsarbeit Periode 
              - die Wochenarbeit Tag 
              oder Unit - die Tagesarbeit |  |   | 
   
    |  |  | Die "Lernfreiheit" 
        des Daltonplanes erfordert als didaktisches Äquivalent eine sorgfältige 
        methodische Sicherung der Arbeitsbedingungen und -anregungen. Diese 
        Leistungen werden im Wesentlichen durch schriftliche Studieranleitungen, 
        den "assignments", erbracht. Helen Parkhurst bezeichnet diese auch 
        als "assistent teachers" (Parkhurst, Helen, Education on the Dalton Plan. 
        S. 49.), deren Aufgabe auch im Motivieren, Instruieren und "Lernen 
        lehren" liegt. Helen Parkhurst stellt 
        an die Gestaltung von Pensen strenge Anforderungen. Ein Pensum soll 
         völlig ausgeschrieben 
          werden, mündliche Weitergabe genügt nicht, ein "interest 
          pocket" vorangestellt haben, das den Schüler neugierig macht und seine 
          Motivation anregt, deutlich sagen, 
          was es erfordern wird und welchen Schwierigkeiten der Schüler begegnen 
          kann (Es kann auch die Bemerkung "Mit dem Lehrer sprechen!" noch dazu 
          kommen.), drei Ebenen von 
          Differenzierung beinhalten:- Niveaudifferenzierung,
 - Interessendifferenzierung,
 - Differenzierung nach Umfang und Zeit der Aufgabe.
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