Text: Alexander Morandell 
											   
											  Ich trat ein in eine andere Welt 
											  Verschollen 
											  Mitten in einem grauen Flur 
											  Ich rannte 
											  Angstschweiß auf meiner Stirn 
											  Und abrupt war ich weg 
											  Tot oder lebendig 
										    Ich war jetzt frei 
											    
											 
										      
										        Text: Hannes Prousch 
										         
										        Grau wie eine Granitplatte hängt es da. Ein abscheuliches Bild – wären Farben nicht viel schöner? Mein Ärger über den 
										        Künstler wächst, wird immer größer… 
										         										       
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											    bis ich mit dem Fuß die Leinwand durchstoße. 
                                              
                                              Ein Alarm geht los, es kümmert 
                                                mich nicht. Ich reiße die Leinwand vom Holzrahmen, zerreiße sie in tausend Stücke und zünde sie an. 
                                                Dann trete ich ins Bild ein. 
                                                Düster wirken die Farben auf mich. Ich drehe mich um, sehe die lodernden Flammen der Leinwand mitten im Raum. 
                                                Ein Museumswärter kommt auf mich zu, will mich wegzerren. Seine Hände greifen in die Ölfarbe des Bildes. Meine 
                                                Farben strömen in den Raum um mich. 
											     
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											  Ein Polizist kommt zum Gemälde, will mich am Kragen packen. Vergebens. 
											    Ich blicke an mir herab. Grau bin ich – von Kopf bis Fuß. 
											   
											    Doch der Raum rundum ist bunt. Hier bin ich sicher. 
											     
											   
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