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Vom Abakus zum Roboter

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Rechner der 1. Generation

 

Beispiele für Röhrenrechner:

Z22 von Konrad Zuse

ENIAC
von Eckert und Mauchly

 

Röhrencomputer

Röhrencomputer wurden bereits vor über 50 Jahren entwickelt und sind mit den heutigen Rechnern nicht vergleichbar. Sie hatten die Größe eines großen Kastens und wogen ca. eine Tonne.
Rechner mit Elektronenröhren als Schaltelemente bezeichnet man als "Computer der 1. Generation".

1934 kam der Gedanke auf, einen Rechner zu konstruieren, um Gleichungen zu lösen, Statistiken zu erstellen und, besonders wichtig für das Militär, Fluglinien von verschiedenen Geschossen zu errechnen. Oft war das Militär auch zugleich Auftraggeber und Finanzierer solcher Projekte. Der erste Röhrencomputer wurde im Jahre 1946 von Eckert und Mauchly realisiert, die den Eniac entwickelten.

 

Elektronisches Multipliziergerät,
Sprick und Schmidt, Kiel 1949
bestand aus 2000 Röhren und konnte 5stellige Dezimalzahlen verarbeiten

 

Wie funktionieren Röhrencomputer?

Im Prinzip funktionierte ein solcher Computer bereits wie ein heutiger. Schaltelemente von Röhrencomputern waren mehrere Tausend Elektronenröhren, fast luftleere Glaskolben, in denen Strom fließt, der mit Hilfe einer angelegten elektrischen Spannung gesteuert werden kann.




Diese Röhren haben gegenüber den Relais den Nachteil, dass sie mehr Strom verbrauchen und eine kürzere Lebensdauer haben, allerdings arbeiten sie mit einer höheren Schaltgeschwindigkeit

Man entwickelte die heute noch gültige Speicherhierarchie und eine entsprechende Programmiersprache.
Die Programme dieser Rechner waren fest verdrahtet und nur von Hand veränderbar, indem man Drähte umsteckte.


Mit der UNIVAC1 begann der serien-mäßige Bau von Universalrechnern. Es wurden im ganzen 49 Anlagen gebaut, jede wog 19 Tonnen. Der Kaufpreis betrug 1957 eine Million Dollar.

UNIVAC 1, 1951

 

Teile der Rechenanlage ORACLE
Oak Ridge Automatic Computer and Logical Engine, 1950-1954
Deutsches Museum, München

       
         
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