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Gedicht über Blinde

Viele Menschen sind blind
Schon als sie waren ein Kind,
sie konnten noch nicht gehen
und schon gar nicht sehen.

All die schönen Farben
Sind für die Blinden innere Narben,
manchmal hört man sie flehen
ich möchte so gerne sehen.

Für viele ist es ein Traum
Doch verwirklichen lässt er sich kaum,
dass sie wieder sehen
und in die Zukunft gehen.

Drum gebt ihnen Mut
Denn das ist immer gut,
mit ihnen kann man reden
denn dann beginnen sie zu leben.

Als blind gelten Personen, die infolge einer Schädigung des Sehorgans so stark in ihrem Sehvermögen beeinträchtigt sind, dass sie sich nur mit Hilfe in einer unbekannten Umgebung orientieren können und die optisch keine Informationen aufnehmen können.
Bei der Blindheit sind die Sehnerven oder das Sehzentrum im Hinterhauptlappen des Gehirns geschädigt oder total zerstört. Dies kann angeboren oder erworben sein.

Da sich der Blinde alleine oft schwer zurechtfindet, sollte man ihm allgemeine Hilfestellungen bieten. Bevor man ihm diese Hilfestellungen bietet, muss man darauf achten, dass man es so angeht, dass er dabei nicht erschrickt: man sollte sich vorher immer bei ihm melden und fragen, ob er Hilfe benötigt.
Um Informationen aufzunehmen, verwenden Blinde ihre Hände. Sie ertasten Gegenstände um zu wissen, was sie in den Händen halten. Zum Lesen verwenden sie ihre Finger. Damit sie aber überhaupt lesen können, brauchen sie eine eigene Schrift und zwar die sogenannte Brailleschrift oder Blindenschrift.
Die Brailleschrift wurde 1823 vom Blindenlehrer L. Braille entwickelt. Diese Schrift setzt sich aus 6 Punkten zusammen, die mittels Schreibmaschine oder Griffel in stärkeres Papier gedrückt werden. Beim Schreiben einer Blindenschrifttafel werden die Punkte von der Papierrückseite durchgedrückt. Dementsprechend muss seitenverkehrt geschrieben werden.

       
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© Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen - 2001