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Als gehörlos gelten Personen, die taub sind und deshalb die Lautsprache auf normalem Wege nicht entwickeln können oder im Jugend- bzw. Erwachsenenalter ertauben, so dass sie einen teilweisen Verfall ihrer Lautsprache erleiden.
Die Taubheit beim Kind ist anders zu betrachten, als die Taubheit eines älteren Menschen. Die Menschen, die seit ihrer Geburt taub sind, benötigen ständige Anzeichen dafür, dass sie akzeptiert und berücksichtigt werden.
Ohne Gehör erlernt das Kind die Sprache nicht und ohne Sprache fehlt ihm ein wesentliches Merkmal des Menschen. Der Taube kann sich also nicht mit der Sprache mitteilen, sondern er nimmt dazu seine Hände. Das nennt man dann die Zeichensprache.


Es ist bewiesen, dass taube Kinder, deren Eltern auch taub sind, ein besseres Selbstbild entwickeln, als taube Kinder, deren Eltern gesund sind.
Der Mensch, der später taub wird, muss eine ungeheure Umstellung machen. Er verliert die vertraute und gewohnte Verständigung mit dem Menschen.
Nicht immer gelingt das Umstellen auf die anderen Sinne (Sehen, Tasten). Durch die Taubheit kann sich der Mensch von der Gesellschaft isolieren und schwerwiegende seelische Einsamkeit kann die Folge sein.
Taube und Schwerhörige werden "übersehen", "ignoriert", häufig sogar als "dumm und unverständig" abgeschoben.

       
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© Pädagogisches Institut der deutschen Sprachgruppe - Bozen - 2001