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        Eichelberger, Harald 
        & Wilhelm, Marianne: Jenaplan heute - eine Pädagogik für die Schule von 
        morgen. Innsbrucker Studienverlag 2000  
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       Organisation 
        Schule 
      Wir bezeichnen die 
        Schule oft als Institution. Damit ist jedoch die Gesamtheit aller, 
        für das Bildungssystem erforderlichen Stellen gemeint - vom Ministerium 
        über die Landes- und Bezirksschulräte bis zu den einzelnen Schulstandorten. 
      Die Schule als Organisation 
        (Vgl. Eichelberger, Harald & Wilhelm, Marianne: Jenaplan heute - eine 
        Pädagogik für die Schule von morgen. Innsbrucker Studienverlag 2000, S.85ff.) 
        meint den einzelnen Standort als ein System der Beziehungen zwischen Gruppen 
        (Eltern, Lehrern, Kindern).  
      
        - Organisationen 
          sind notwendig, entstehen nicht freiwillig, sie richten das Leben ein. 
          
 
        - In Organisationen 
          sind feste Strukturen wichtig, sie geben Sicherheit, Kontinuität 
          und Sinn. 
 
        - Organisationen 
          greifen Problemstellungen auf, die der einzelne nicht mehr bewältigen 
          kann. 
 
        - Sie wandeln sie 
          in Aufgaben um und geben Leistungen an die Umwelt ab. 
 
       
      Wir unterscheiden 
        Profit- (produzierend) und Non-Profit-Organisationen (problemverwaltend). 
      Gesellschaftliche 
        Funktionssysteme - Organisationen - folgen ihrer eigenen Kultur, ihrer 
        eigenen Logik. Oft ist es diese Systemlogik, die es Organisationen 
        so schwer macht auf neue Erfordernisse zu reagieren, notwendige Veränderungen 
        in Angriff zu nehmen. 
      Im schulischen 
        Bereich trifft man zur Zeit auf drei unterschiedliche Change-Management 
        Konzepte, die oft nicht klar unterschieden werden: 
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       Organisationsentwicklung 
      Dieser Ansatz nimmt 
        seinen Ausgangspunkt bei den Problem- und Chancen-Wahrnehmungen 
        der Mitarbeiter und Führungskräfte. Auf der Grundlage einer entsprechenden 
        Situationsdiagnose werden Maßnahmen entwickelt, die sowohl die Verbesserung 
        der Arbeitsresultate, als auch die der Arbeitszufriedenheit zum Ziel haben. 
        Während Arbeitszufriedenheit in vielen anderen Konzepten als notwendige 
        Konsequenz für Leistungs- und Entwicklungsfähigkeit ins Spiel kommt, wird 
        sie hier zum Ausgangspunkt und zur Triebfeder für Veränderung. 
      (Total) 
        Quality Management:  
       TQM 
        in Schulen setzt auf ein, an den Erwartungen der "Abnehmer" orientiertes, 
        durchgängiges Management der Qualität von "Produkten" und Prozessen (= 
        Zielrealisation). Ausgangspunkt ist eine klare Qualitätspolitik, 
        die durch organisatorische (QM- Handbuch) und partizipative (Qualitätszirkel, 
        Projektteams, Verantwortungsdelegation) Elemente wirksam wird. 
      Notwendige Rahmen 
        dafür sind konsequente Personalentwicklung - "TQM 
        startet mit Training und endet mit Training" - und eine insgesamt 
        kooperative und auch im Sozialumgang qualitätsvolle Unternehmenskultur. 
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