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       "Eine 
        Schule für alle Kinder"! 
      Integrationsklassen 
      Jeder 
        Mensch hält Ausschau nach einem Menschen, der ihm das Ja des Seindürfens 
        zuspricht. (Martin Buber) 
      
        - Wenn wir über "Integrationsklassen" 
          reden, haben wir das Bild im Kopf, dass es auch andere, dass es auch 
          "normale" Klassen gibt. 
 
        - Wenn wir von "Integration" 
          reden, haben wir im Kopf, dass es auch die Segregation gibt. 
          
 
        - Wenn wir von "Sonderpädagogischem 
          Förderbedarf" reden, wissen wir, dass es Kinder mit und ohne Sonderpädagogischen 
          Förderbedarf gibt. 
 
        - Wenn wir von Sonderpädagogik 
          reden, wissen wir, dass es auch die so genannte Allgemeine Pädagogik 
          gibt.
 
       
      Wenn 
        wir gewillt sind, die Segregation, die Kategorienbildung bei Menschen 
        hinter uns zu lassen, so müssen wir zuerst Begriffe finden, die unser 
        "Nicht-aussonderndes Denken" auch 
        sprachlich exakt darstellen können. 
      So finden 
        wir im englischsprachigen Raum den Begriff der Inklusion. 
        Die inklusive Schule ist die Schule für alle Kinder, der inklusive 
        Unterricht ist der Unterricht für alle Kinder. Die inklusive Schule ist 
        die Schule der Nicht-Aussonderung, die ohne Kategorisierung, ohne Sonderpädagogischen 
        Förderbedarf auskommt und trotzdem die optimale Lernbegleitung jedes einzelnen 
        Kindes garantiert ("therapeutische" entwicklungsbegleitende Maßnahmen 
        miteingeschlossen). 
            Schulentwicklung 
        als Notwendigkeit, die Schule im Sinne der Inklusion zu einer Schule für 
        alle Kinder zu entwickeln, wird in den Medien, wird von der Öffentlichkeit 
        nicht eingefordert. 
      Wir brauchen 
        im Sinne inklusiver Denkweise keine "Schularten" mehr, sondern ausreichende 
        Ressourcen für die optimale entwicklungsbegleitende Betreuung jedes 
        Kindes. 
      Schulentwicklung 
        heute sollte daher unter anderem die Entwicklung standortbezogener durchgängiger 
        inklusiver pädagogischer Konzepte im Sinne der Humanisierung und Demokratisierung 
        der Schule bedeuten.  
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