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Qualität der Integration

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    Edith Brugger-Paggi


 

 

Es soll im Folgenden über diese Fragen nachgedacht werden:

 
  • woran erkennt man eine integrative Schule
  • wie kann man die Qualität der Integration in der Schule besser analysieren,
  • anhand welcher Indikatoren kann die Qualität der Integration auf verschiedenen Ebenen überprüft werden

Wir müssen nicht die Kinder/Schüler/Schülerinnen, sondern die Schulen integrationsfähiger machen.

Woran kann man aber die Qualität der Integration einer bestimmten Schule erkennen, woran können Außenstehende sich orientieren? Für Eltern von Kindern/Schülern und Schülerinnen mit einer Beeinträchtigung ist es von besonderer Bedeutung zu erkennen, inwieweit in einer bestimmten Schule die Integration ernst genommen wird und somit auch für ihr Kind gute Bedingungen für ein gemeinsames Lernen mit seinen Mitschuülern und Mitschülerinnen gewährleistet ist. Je höher die Entscheidungs- und Gestaltungsfreiräume der Schulen sind, desto mehr müssen Qualitätsindikatoren auch für Außenstehende transparent gemacht werden. Aber nicht nur für Eltern ist dieser Aspekt von Bedeutung, auch Lehrerkollegien sollten genauer hinschauen, wo sie auf dem Weg zur Verwirklichung schulischer Integration für alle Schüler/innen stehen, was bereits gut läuft, wo noch Entwicklungen notwendig sind. Das Landesgesetz zur Autonomie überträgt den Schulen mehr Entscheidungsfreiraum, damit aber auch mehr Verantwortung.

Es gilt deshalb die Qualität des eigenen Angebotes zu definieren und zu analysieren, die Wirksamkeit der gesetzten Maßnahmen zu überprüfen und eventuell abzuändern, neue Wege zu beschreiten. Es ist dies eine Diskussion, die es auf verschiedenen Ebenen zu führen gilt, wo es darum geht einen möglichst breiten Konsens zu erreichen:
 

Qualtitäsmerkmale auf der:

Strukturebene

Prozessebene

Ergebnisebene

Diese Dokumente können Sie herunterladen!

 
  • auf der Strukturebene: hier geht es um die Gestaltung der Rahmenbedingungen im Kompetenzbereich der jeweiligen Schule, um die Umsetzung gesetzlicher Vorgaben, um die bestmögliche Nutzung der bestehenden Ressourcen
  • auf der Prozessebene: hier geht es um prozesshafte Entwicklungen im Rahmen der Schulentwicklung, um Formen des Informationsaustausches, um den Einsatz und die Nutzung von Planungsinstrumenten, um den Einbezug der Eltern
  • auf der Ergebnisebene: wie werden Ergebnisse und deren Wirksamkeit überprüft, reflektiert, rückgemeldet, analysiert

Die Vorschläge für Qualitätsindikatoren im Bereich der schulischen Integration sind als Hilfestellung in dieser Diskussion zu verstehen, als Anregung zum Nachdenken, nicht als etwas Statisches, Unverrückbares, auch nicht als etwas Definitives. Nach Art des Baukastensystems ist es eine Grundlage zum Weiterbauen, zum Ergänzen, zum Überarbeiten. Es sollte aber auch für Schulen, die sich schon seit vielen Jahren auf den Weg gemacht haben eine Bestätigung sein, bereits einen beträchtlichen Teil des Weges beschritten zu haben.

     
     
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Autonome Provinz Südtirol (2004) Integration-Integrazione-Integrazion. Erhebung der Qualität der schulischen Integration, Leifers

   
         
         
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