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Ich gab nicht auf (10/14)

 

Hofer Pascal

Mittwoch, 8. Januar 2014

Kategorie:

Erlebniserzählung
 

An einem beschneiten, aber schönen Wochenende beschloss ich:,, Heute werde ich auf Wanderschaft, auf einem Berg gehen, heute ist der perfekte Tag.“ Also packte ich meinen Rucksack mit einem belegten Brot, einem Himbeersaft zum Trinken, einem Mantel, wenn es kalt würde und meinem alten Handy.

Ich wanderte durch bebaute Felder. Ein kleiner netter Bauer schenkte mir einen Apfel. Ich bedankte mich und ging weiter. Als ich an der Waldgrenze ankam hatte ich den Apfel schon verschlungen, denn er war so saftig und knackig.

Ich ging in den Wald. Es war kühler dort. Die Vögel sangen und flogen blitzschnell durch den Wald. Ich fand einen wunderschönen Platz wo ich picknicken konnte. 10 Meter weiter stand  ein Ameisenhaufen. Dort bewegte es sich emsig und alles war schwarz voller Ameisen. Hier wo ich saß, hatten die Wurzeln einen Kreis gebildet.

Dann aß ich mein belegtes Brot und trank zwei Schluck  von meinem Himbeersaft. Als ich weiterging, hörte ich ein Knacksen im Wald. Ich dachte, es wäre ein Hirsch oder ein Fuchs. Doch dann traten zwei Menschen aus dem Gebüsch. Ein pummeliger, älterer Mann und eine schlanke, ältere Frau. ,,Hallo,“ sagte die Frau, ,, sind sie auf Wanderschaft“. Sie lächelte mich an. ,, Ja“, antwortete ich ,, Ich habe mir gedacht, an diesem schönen Tag kann ich nicht daheim bleiben.“ Der Mann fragte:,,Wollen sie mit mir und meiner Frau mitkommen, wir kochen Knödel. Ich heiße Klaus und das ist Margit.“ Er zeigte mit der Hand auf die Frau. ,,Also das klingt wirklich verlockend. Okay, ich komme mit. Ich bin Albert.“ Antwortete ich. Ich folgte Klaus und Margit zu einer Holzhütte. Sie war klein und hatte ein zerbrochenes Fenster. Wir gingen hinein. Die Knödel waren schon angerichtet und der Tisch schon gedeckt. Zum Schluss bedankte ich mich für das Essen und verließ das Haus.

Ich war fast auf der verschneiten Bergspitze angekommen. Doch dann geschah es. Der Schnee brach, eine Lawine raste auf mich zu. Sie riss alles mit, bis sie mich zum Schluss begrub. Es war bitterkalt. Ich kämpfte mich aus dem Schnee heraus, legte mir den Mantel an und rief die Bergrettung per Handy an. Ich war kurz vor dem Erfrieren. Es dauerte ungefähr 10 Minuten bis die Bergrettung bei mir war. Sie trugen mich in den Hubschrauber.

Dann hatte ich es gerade noch geschafft zu überleben, denn ich hatte nicht aufgegeben.

 

 

 

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