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Ende gut, alles gut (7/184)

 

Haller Irina

Donnerstag, 9. Januar 2014

Kategorie:

Erlebniserzählung
 

 

Es war ein regnerischer Tag und alle Kinder gingen wie gewöhnlich zur Schule. Der Lehrer kam wieder einmal 10 Minuten zu spät in die Klasse. Doch dieses Mal nicht alleine. Er kam mit einem blonden, schönen Mädchen in die Klasse.

Klaus war ein frecher und gemeiner Schüler und er fing gleich an mit seinem Banknachbar Lukas zu flüstern. Klaus flüsterte Lukas mit einem grinsenden Lachen zu: „Wer ist denn das?“ „Vielleicht ist das eine neue Mitschülerin, die wir ärgern können?“ Der Lehrer schrie mit einer tiefen Stimme durch die Klasse: „Hört auf zu flüstern! Ich stelle euch jetzt unsere neue Mitschülerin vor, das ist Susi ein nettes Mädchen, sie wird von nun an bei uns sein.“ Man hörte in der ganzen Klasse wie sie sich zuflüsterten. Klaus sagte zornig: „ Die ? Die sieht ja doof aus, die soll wieder abhauen. Der Lehrer Herr Müller setzte Susi zu Marie auf die Schulbank, eine sehr ruhige Schülerin. Kurze Zeit später setzte Herr Müller den Unterricht fort.

Jeden Tag war Susi alleine und alle spotteten sie aus. Susi kam jeden Tag weinend nach Hause und ihre Mutter wollte ihr helfen, doch sie blieb immer den ganzen Tag lang in ihrem kleinen Zimmer. Nur mittags und abends bekam die Mutter Susi zu Gesicht. Doch auch da hockte sie nur am Tisch, aß ihr Mittag- oder Abendessen und nachher verschwand sie wieder in ihrem Zimmer.

Zwei Wochen später war Susis 13. Geburtstag und ihre Mutter zögerte nicht lange und sagte: „Du könntest ja ein paar deiner Mitschüler einladen, und ihr könntet euch anfreunden und du müsstest dich nicht mehr so einsam fühlen. Susi dachte nach und stimmte kurz darauf zu. Sie schrieb 5 Einladungskarten. Darin stand: „Ich habe heute Geburtstag und ich würde mich freuen, wenn du zu mir nach Hause kommst. „Es gibt Kuchen und etwas zum Trinken.“

Am nächsten Morgen nahm Susi die Einladungen mit in die Schule. Doch als Klaus sah, wie Susi die Einladungskarten 5 Mädchen gab, fing er an sich lustig darüber zu machen. Klaus spottete Susi aus: „Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass jemand deine Einladung annimmt.“

Susi ignorierte seine Aussage und teilte die Einladungen weiter aus. Der Nachmittag verging doch niemand kam. Susi war sehr traurig darüber. Sie war jetzt schon drei Monate in der neuen Schule und sie hatte noch immer keine Freunde gefunden.

Am nächsten Morgen stand Susi wie gewöhnlich auf und ging in die Schule. Sie hatten die erste Stunde Religionsunterricht. Als die Lehrerin in die Klasse kam, standen alle auf und begrüßten sie.

Die Lehrerin erklärte den Kindern was sie Heute vor hatten. „Heute werden wir über das Thema Respektieren sprechen.“ Susi fühlte sich betroffen und sie sagte nichts dazu. Die Religionslehrerin erklärte den Kindern wie wichtig es sei, dass man alle respektiert wie sie sind und niemanden ärgert oder hänselt. Sie gab den Kindern eine Viertelstunde Zeit zum Schreiben  was ihnen dazu einfiel. Nach dieser Viertelstunde lasen sich alle die Texte gegenseitig vor und Susi war überrascht über die Texte der anderen Kinder.

Nach dieser Religionsstunde veränderte sich für Susi alles. Es kamen fast alle Schüler zu ihr um sich für alles zu entschuldigen und sie wollten um Verzeihung bitten und von nun an Susis Freundin sein. Susi freute sich darüber und war sehr Glücklich.

                          Ende gut, alles gut!!  

 

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