Kuntner Irmtraud
Sonntag, 25. Februar 2018
Zuletzt geändert: Montag, 26. Februar 2018
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Seit Beginn unserer reformpädagogisch orientierten Arbeit vor neuen Jahren in Gries beschäftigen sich die Kinder mit persönlichen Themen. Diese wählen sie frei in Kleingruppen, welche sich aus vier bis maximal sechs Kindern unterschiedlichen Alters und Geschlechts zusammensetzen. Die Bearbeitung des gewählten Themas und die abschließende Präsentation finden innerhalb der Stammgruppe statt. Der Zeitrahmen ist ein Monat. Letzthin wollten wir Lehrpersonen im Sinne der Interessenskomplexe Freinets von einem Text der Kinder ausgehen, um vor allem auch die Arbeiten mehr auf handlungsorientierte, kreative, praktische Tätigkeiten zu lenken. Schule ist im Allgemeinen ohnehin zu schreib- und Papier-lastig.
Obwohl die allermeisten Kinder in unserer Stammgruppen sehr redegewandt sind und aus den Ausgangstexten (welche jeweils von einem Kinder der Gruppe stammten) alle möglichen Ideen entwickelten, waren sie überhaupt nicht erfreut über die neue Vorgehensweise bei der Themenwahl. Mehr oder weniger heimlich hatten sie nämlich im Vorfeld bereits Absprachen getroffen, fotografiert, Gruppen gebildet, Experten kontaktiert. Mehrere Kinder ließen sich von ihren Ausgangsideen und Wünschen nicht abbringen. Freinet …et au-delà?
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Kategorien:
Lernen Gemeinschaft