Einstieg ins Thema über eine Verkostung. Die Kinder bringen von zu Hause möglichst viele verschiedene Sorten mit. Die Trauben werden vorgestellt und beschriftet, das geht auf der Papiertischdecke besonders gut.
Nun wird gemeinsam Sorte für Sorte verkostet. Die Kinder beschreiben das Aussehen (Farbe, Anordnung der Beeren, Größe), dann den Geruch und den Geschmack. Hier versucht man möglichst treffende Ausdrücke für das Gefühl im Mund zu finden. Die Geschmacksnoten lassen der Phantasie freien Lauf. Schön ist auch, dass die Trauben für alle anders schmecken.
Wenn es gut schmeckt, muss manchmal eine weitere Kostprobe genommen werden.
In den Mikrobereich... mit Stereolupen wird das Innenleben der Traube gut sichtbar.
In Gruppen gestalten die Kinder großflächige Bilder. Die mitgebrachten Rebblätter werden bemalt und aufgedruckt. Einige Kinder bringen Rinde mit und kleben sie auf.
Kooperation ist gefragt. Plakate und Gruppen sind relativ groß und die Aufgaben müssen gut verteilt werden und wer die eigenen Ideen einbringen will, muss gut argumentieren.
Während der Freiarbeit wird Material zum Thema bereitgestellt:
Themenbibliothek
Austellung der Kleingeräte
Geschichten und Fabeln zur Traube
Das Thema der Traube wird in folgenden Gruppenarbeiten vertieft:
Von der Traube zum Wein
Die Arbeit des Bauern im Jahreslauf
Die Geschichte der Weintraube in Südtirol
Der Saltern
Geräte früher und heute
Die Kinder erarbeiten die Themen und päsentieren sie dann als Experten. Damit auch alle zum Zuge kommen werden bei der Präsentation die Gruppen so zusammengestellt, dass ein Experte von jedem Plakat dabei ist. Es wir im Zirkel weiter gegangen und der jeweilige Experte hat 5-10 min Zeit sein Plakat vorzustellen.
Mit dem Besuch im Weinmuseum von Kaltern wird das Traubenthema abgeschlossen.
Der Vater einer Schülerin ist ein bekannter Holzschnitzer im Dorf. Wir dürfen seine Werkstatt besuchen und ihm bei der Arbeit zusehen. Die Kinder bekommen einen Einblick in den Arbeitsprozess: vom rohen Stück Holz bis zur fertigen Maske. Die Werkstatt ist hell, klein, gemütlich, unordentlich und gefüllt mit vielen Dingen, die wir zum ersten Mal sehen. Die Fragen sprudeln von den Kindern nur so heraus.
Mit Gefühl und Kraft...
Das Schleifen der Eisen ist schon ein Kunst für sich.
Dr. Ivan Plansinger vom Naturparkhaus Trudner Horn hält eine Einheit zum Thema Ökologie.
"Aus wissenschaftlicher Sicht befasst sich die Ökologie mit den Wechselbeziehungen zwischen den Organismen und deren Umwelt, denn kein Lebewesen kann isoliert leben. Kinder und Beteiligte sollen durch dieses Projekt für die wesentlichen Zusammenspiele in der Natur sensibilisiert werden und sich selber als Teil der Natur erfahren." (aus der Projektbeschreibung)
Das Netz-Spiel:
Jedes Kind stellt sich als einen Element im Ökosystem vor: "Ich bin ein Baum" und wirft das Seil einem anderen Kind zu. "Ich bin ein Eichhörnchen" usw. am Ende stehen alle Faktoren miteinander in Verbindung. Das Ökosystem ist gesund, im Gleichgewicht und kennzeichnet sich durch Artenvielfalt aus. Es ist so stark, dass es sogar ein Kind tragen kann.
Nun wird ins Ökosystem eingegriffen und es werden z.B. alle Eichhörnchen entfernt. Die Kinder lassen das Seil los und die andern Kinder müssen um das Gleichgewicht zu halten, das Seil nachspannen. Am Anfang kann sich das System noch gut halten, aber mit dem Fortlaufenden Verschwinden der Tier- und Pflanzenarten wird das Netz immer lichter. Am Ende ist das Ökosystem so schwach, dass es nicht einmal das leichteste Kind tragen kann.
Durch dieses Spiel erfahren die Kinder, dass jedes noch so kleine Lebewesen für das Gesamte wichtig ist.
Regelmäßige Fortbildung trägt für jede Lehrperson zu einer Professionalisierung des Berufsbildes bei. Für Lehrpersonen, die sich in Richtung Reformpädagogik auf den Weg gemacht haben, stellt aber ein Kurs mit anderen KollegInnen mit reformpädagogischen Erfahrungen eine zusätzliche Bereicherung dar.
In der Auseinandersetzung mit Kolleginnen aus den Regelklassen, Eltern und Vorgesetzten rutscht man leicht in eine Haltung der Rechtfertigung hinein. Ein Vergleich mit den "normalen" Klassen wird immer wieder angestellt.
Das Zusammensein mit "gleichgesinnten" Lehrpersonen ermöglicht eine Diskussion auf einer höheren Ebene und macht Mut den eingeschlagenen Weg fortzusetzten.
Tramin, 18. Oktober 2011
Montessori-Material für Grund- und Sekundarstufe. Mit Harald Eichelberger und Rosi Gruber.
Der Prozess der Fotosynthese in eine Geschichte für Kinder verpackt.
In der Vorweihnachtszeit ist es üblich einen Adventskranz in der Klasse zu haben. Der Kranz ist beim Morgenkreis dabei und die Kerzen helfen Kindern und Lehrpersonen während der Stille Zeit wieder Ruhe zu finden.
Der Kreis stellt auch ein Symbol der Gemeinschaft und des Zusammenhalts dar. Während der Freiarbeit durfte ein kleine Gruppe mit zwei Eltern am Kranz basteln. Dabei brauchte es Gefühl und Kraft um den Draht auch fest genug zu binden.
Die Kinder haben eine große Freude, denn der Adventskranz ist nicht perfekt, aber alle haben mitgeholfen und es ist UNSER Kranz.
Den herrlichen Duft kann man auf dem Foto leider nicht wahrnehmen...
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