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Die Erdpyramiden im Pustertal

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Erdpyramiden von Terenten


Im Graben des Terentenbaches sind eindrucksvolle Erdpyramiden ausgebildet. Ihre auffallend helle Farbe beruht darauf, dass das Baumaterial vorwiegend granitischen Ursprungs ist. Die Moränen sind in den tieferen Bereichen mit großen Steinen durchsetzt, weiter oben bestehen sie nur aus Feinschutt. Sie fallen einerseits durch ihre Schichtung und andererseits durch die weißliche Färbung auf. Nur in der mittleren Moränenschicht ist der Granitsand auch mit Gneis- und Schiefermaterial durchmischt.

Neben Schuttgraten und stumpfen Kegeln stehen im Erosionsgelände ein Dutzend klassischer Erdpyramiden mit Decksteinen. Sie sind zwar nicht besonders hoch, dafür aber schlank und formschön entwickelt.


Erdpyramiden von Terenten
Erdpyramiden von Terenten


Erdpyramiden von Platten (Gemeinde Percha)


Im Litschbachgraben östlich von Platten steht in einer Höhe von 1550 bis 1570 m die größte Erdpyramidengruppe des Pustertales. Das Moränenmaterial ist aus Kalk, Glimmerschiefer und Granit zusammengesetzt. Es enthält kantige, plattenförmige und gerundete Gesteinsblöcke in großer Zahl. Aus dem bis zu 100 m mächtigen Baumaterial haben sich zahlreiche Erdpyramiden entwickelt. Von dünnen Erdsäulen über kleine „Pilze“ und zierliche Seitenpyramiden bis hin zu klobigen Riesensäulen sind hier alle nur erdenklichen Formen vertreten. Man kann von Wielenbach oder Platten aus auf markierten Wegen zu den Erdpyramiden wandern. Sie zu sehen, ist ein Erlebnis.

         
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