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Vom Abakus zum Roboter

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Rechner der 3. Generation

 

Integrierte Schaltungen

 

Wesentliches Kennzeichen der Rechner der dritten Generation (1965 - 1980) ist die Verwendung von integrierten Schaltungen (ICs, Integrated Circuits). Für die Herstellung dieser Schaltungen wurden auf photo-chemischem Weg Schaltkreise im Inneren eines Siliziumkristalls erzeugt. Ziel war es, so viele Bauteile wie möglich auf eine quadratische Siliziumscheibe zu packen. Der Vorteil dieser neuen Technik lag in der viel kompakteren Bauweise der Rechner, in kurzen Schaltzeiten und in der hohen Betriebssicherheit.

 

Betriebssysteme

 

Neu entwickelte Mehrprogrammsysteme (Multiprogramming Systems) erlaubten es, mehrere Programme gleichzeitig in den Speicher zu laden und abwechselnd auszuführen. Aus den einfachen Monitor-Programmen entwickelten sich dabei immer mehr Betriebssysteme, wie man sie heute kennt. Ferner entstanden unterschiedliche Betriebsarten, wie z.B. Mehrprogrammbetrieb und Mehrbenutzerbetrieb. Hier werden von der Zentraleinheit mehrere Benutzer gleichzeitig unterstützt.

   

Eingabegeräte

 

 

 

Der Lochkartenleser - in der zweiten Generation das einzige Eingabemedium - wurde durch eine Vielzahl von Eingabesteuertasten ersetzt, über die die Benutzer direkt mit dem Computer kommunizieren konnten. Diese Art der Computerbenutzung ist bei heutigen Großrechenanlagen noch üblich.

Der erste Computer dieser neuen Generation war der IBM/360, der 1964 gebaut wurde. Ein Jahr später erschien der erste Computer PDP-8 von DEC für technische Anwendungen (Prozessrechner). Er war 1000 mal schneller als der ENIAC.

Insgesamt waren 31000 Computer dieses Typs im Einsatz.

           
         
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