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Pilot-Projekt "Herbst 2003":
Evaluationsbericht und Ausschreibung

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Evaluationsbericht 2003

Hier die Ergebnisse der Besprechung:

Die exemplarischen Beispiele von Schülerinnen und Schülern zu den realen Problemen werden als sinnvoll angesehen. Die gegebene Beeinträchtigung der Selbstständigkeit sollte akzeptiert werden. Denn die allermeisten SchülerInnen sind erst auf dem Weg zur Selbstorganisation ihres Arbeitens und Lernens.

Eine gezielte Förderung der Selbstorganisation und Selbstverantwortung des Lernens soll dadurch medial unterstützt werden, dass es zwei Typen von realen Problemen gibt. Es gibt solche für SchülerInnen, die beginnen zu modellieren und solche für ForscherInnen.

Die Eingangsseiten in die realen Probleme sollten noch instruktiver und anreizender für die Lernenden gestaltet werden. Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe 1 lesen zu häufig über Wichtiges hinweg und erkennen nicht die Anregungen, die ihnen gegeben werden.

Die Modellierungsphase und Systematisierungsphase sollten noch enger aufeinander bezogen sein, damit die mathematischen Modell-Ergebnisse auf der Ebene der Tabellen und Graphen (am Ende der Modellierungsphase) sich noch stärker mit den mathematischen Modellen der Funktion verbinden. Auch für die fortschrittlichen Mathe-Lehrpersonen muss die Mathematik noch deutlicher werden, damit sich der Widerstand "da ist zu wenig Mathematik drin", noch schneller auflöst. So wird außerdem der Zusammenhang zum offiziellen Lehrplan auch noch deutlicher.

Um den Widerstand zu mildern sollte auch ein Unterrichtsbeispiel an einem realen Problem in der "guided tours für Lehrpersonen" dargestellt werden, um so die Ebenen der Modellierung, Präsentation, Systematisierung und Kommunikation zu verdeutlichen.

Auch zur Präsentation am Ende der Modellierungsphase sollte es für SchülerInnen Anregungen geben, so wie es jetzt schon solche zum Lerntagebuch und zur Kommunikation gibt. Anzustreben wäre eine Präsentation im Sinne des Kleingruppenpuzzles, um den Lernvorgang für alle in der Klasse zu vertiefen. Die häufig üblichen PowerPoint - Präsentationen sind zu flüchtig, um ein Orientierungswissen über alle erarbeiteten Ergebnisse in der Klasse zu erreichen. Dieses Wissen ist aber notwendig für die folgende Systematisierung.

Die Online-Kommunikation gelingt am Ende der Modellierungsphase kaum. Die SchülerInnen sind froh, ihr Ergebnis formuliert zu haben. Daher die erneute Anregung: Die Kommunikationsphase soll beim nächsten Durchgang erst nach der Systematisierung stattfinden.

   
Neue Planungen für 2004
 

Es bietet sich die Woche vor der Zeugnisausgabe an. Das ist in NRW die letzte Januar- oder erste Februarwoche. Es soll dabei bleiben, dass nach den Oktoberferien ein internationales Projekt beginnt. Die Ausschreibung des Projektes soll Ende Mai 2004 erfolgen und die Termine für die Modellierungs-, Systematisierungs- und Kommunikationsphase beschreiben.

Anfang Oktober 2004 soll es für neu einsteigende Lehrpersonen eine zweitägige Einführungsveranstaltung in Soest geben. Im Januar 2005 sollte es eine Arbeitssitzung für "alte Hasen" geben, die gemeinsam an der Lern- und Arbeitsumgebung arbeiten wollen.

   
Evaluationsfragen
zum Projekt 2003

Modellierungsphase
 

Auf der Grundlage der Evaluationsgespräche zum Projekt 2002 sind die Eingangsseiten (noch nicht vollständig) der realen Probleme umgearbeitet und ergänzt worden. Auf diese neu gestalteten Seiten zielen die ersten Beobachtungsfragen:

  1. Sind diese neu gestalteten Eingangsseiten in die realen Probleme eine bessere Hilfe gegenüber den "alten" Eingangsseiten (wie beispielsweise zur Zeit noch "Ein Erlebniswochenende", ma0830.htm)?
  2. Die neue gestalteten Seiten "dringen" darauf, sich zunächst mit der Komplexität auseinander zu setzen, sodann eine Entscheidung für eine konkrete Frage zu treffen und diese mathematisch zu modellieren. Unterstützt diese Darstellung den Lernprozess der Schülerinnen und Schülern und macht ihn im Ergebnis sicherer?
  3. Ergänzend sind (a) Formulare für Lerntagebücher, (b) Exemplarische SchülerInnen-Arbeiten und (c) Hilfen zur Online-Kommunikation eingeführt worden. Sind die Ergänzungen (a) und (c) eine Hilfe, damit das Lernen selbstständiger und selbstverantworteter wird?
  4. Wie reagieren Schülerinnen und Schüler aber auf die Ergänzungen (b)? Wird durch diese Darstellungen die Selbstständigkeit und Kreativität wieder eingeschränkt oder gefördert?
  5. Die exemplarischen SchülerInnen-Arbeiten könnten auch unter "Hinweise für Lehrpersonen" eingearbeitet werden. Was halten Sie davon?
   
Evaluationsfragen
zum Projekt 2003

Systematisierungsphase
 

Ein Schwerpunkt der Beobachtung sollte - wie in NRW abgesprochen - in diesem Jahr auf der Systematisierungsphase liegen.

  1. Wie gelingt es Ihnen, auch in der Systematisierungsphase die Schülerinnen und Schüler zu mehr Selbstständigkeit zu führen?
  2. Wie nutzen ihre Schülerinnen und Schüler die vorbereiteten Materialien und Hilfen zur Systematisierung?
  3. Nutzen die SchülerInnen diese Materialien lediglich als Aufgabensammlung oder auch um selbstständig Abstraktionen vorzunehmen?
  4. Helfen die Materialien dabei, die systematisierte Mathematik wieder in andere Anwendungskontexte zu bringen? Helfen die Materialien also dabei, die Mathematik transferierbar zu machen?
  5. Skizzieren Sie doch bitte ihre Arbeit nach der Modellierungsphase, damit unterschiedliche Vorgehensweisen deutlich werden und auch dafür Hilfen aufbereitet werden können.
   
Evaluations- besprechungen
  Am 26. Februar 2004 findet in NRW eine eintägige Evaluationsbesprechung statt. Eine Beteiligung an der Evaluation ist aber auch online über den Tele-Tutor möglich. (Email: willi.van.lueck@t-online.de)
   

Zeitraum des Projektes





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Beginn des Projektes in der 44. Woche vom 27.10 bis 31.10.2003
Dauer des gesamten Projektes mindestens 16 Unterrichtsstunden
Ende des Projektes in 50. Woche vom 8.12. bis 12.12.2002

Anmerkung: Während der Vorbereitungsphase der Lehrpersonen auf das neue Projekt wird noch verabredet, ob die abschließende Online-Kooperation direkt im Anschluss an die Modellierungsphase erfolgen soll oder erst im Januar 2004.

Sachbezogene Kommunikation auf Themenforen -
eine Herausforderung für Lehrende und Lernende

     
Anmeldungen

Anmeldungen von interessierten Lehrerinnen und Lehrern (nicht nur Mathe-Lehrpersonen) können per Email erfolgen bis zum 20. Oktober 2003. Die Anmeldungen sollten bei Marta Herbst-Spöttl oder
Willi van Lück
erfolgen. Ihre Email-Adressen stehen in der Kurzinfo zur Lern- und Arbeitsumgebung.

Kurzinfo über die Lern- und Arbeitsumgebung

Erwünschte Daten: Name der Lehrperson; Schule; beteiligte Klasse(n)

     

Angebot an
Präsenzveranstaltungen

Einführung und Projektbegleitung von Lehrpersonen

Vom 13.10.2003, 10.00 Uhr bis zum 14.10.2003, 16.00 Uhr wird zeitlich parallel im Landesinstitut für Schule in Soest (NRW) und in der Fortbildungsakademie in Rechtental (Südtirol) eine Präsenzveranstaltung zur Einführung von Lehrerinnen und Lehrern in das internationale Projekt "Modellieren mit Mathe" durchgeführt.

Wie kann für mich ein betreutes E-Learning ablaufen?

   
   
Einbettung in ein
Schulprogramm
  Von den beteiligten Schulen wird auf Dauer erwartet, dass sie die Projektphase sowohl zeitlich als auch organisatorisch im Schulprogramm der Schule absichern. Denn für diese Zeit müssen die technischen Voraussetzungen für eine online-Kommunikation und -Kooperation geschaffen sein.
   
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